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Polizei fasst geflohenen Sexualstraftäter


Aus Klinik entkommen
Geflohener Sexualstraftäter in Frankfurt gefasst

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Aktualisiert am 29.01.2018Lesedauer: 2 Min.
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Der aus einer Klinik entkommene Sexualstraftäter aus Ansbach ist von der Polizei in Frankfurt gefasst worden.Vergrößern des Bildes
Der aus einer Klinik entkommene Sexualstraftäter aus Ansbach ist von der Polizei in Frankfurt gefasst worden. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-bilder)

Der aus einer Psychiatrie geflohene Sexualstraftäter aus Mittelfranken ist in Frankfurt/Main von der Polizei gefasst worden. Das bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Nürnberg. Zuvor hatte die Polizei vor dem 47-Jährigen gewarnt.

Eine Passantin aus Frankfurt verständigte am Montag die Polizei, nachdem sich der 47-Jährige von ihr den Weg zu einer sozialen Einrichtung hatte erklären lassen. Zivile Beamte konnten den Mann kurz darauf festnehmen. Beamte des Bayerischen Landeskriminalamtes sollten ihn abholen und zurück ins Bezirksklinikum Ansbach bringen. Das Amtsgericht Nürnberg hatte Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

Der wegen erheblicher Sexualdelikte verurteilte Mann hatte zur Resozialisierung das Bezirksklinikum in Ansbach stundenweise verlassen dürfen. Von seinem letzten Ausgang am 6. Januar war er jedoch nicht wieder zurückgekehrt. Der Mann war 1992 verurteilt und auf richterliche Anordnung in der psychiatrischen Fachklinik untergebracht worden.

Polizei hatte Kitas vor dem Mann gewarnt

Die Polizei Nürnberg hatte während der Fahndung die Träger von Kindergärten und Kindertagesstätten zuvor angeschrieben, um die Mitarbeiter vor der möglichen Gefahr durch den Mann zu warnen. Wie "Bayerischer Rundfunk" und "Fränkischer Tag" berichteten, soll sich der Mann nach Informationen der Polizei zumindest in einem Fall in der Nähe eines Kindergartens bei Würzburg aufgehalten haben.

Der 47 Jahre alte Mann, der die meiste Zeit seines Lebens in einer psychiatrischen Fachklinik verbracht hat, wurde 1992 nach erheblichen Sexualstraftaten und wegen Wiederholungsgefahr eingewiesen, wie die Polizei mitteilt. Er bekam Medikamente, die seinen Sexualtrieb unterdrücken sollen. Nachdem er seit dem 6. Januar aus der Klinik ins Ansbach verschwunden ist, fürchten die Sicherheitsbehörden, dass die "chemische Kastration" nicht mehr entsprechend wirkt.

Panikmache auf Facebook

Die Fahndung sorgte auch für Panikmache und Falschmeldungen. Auf Facebook und in WhatsApp-Gruppen hatte es Hinweise auf angebliche Sichtungen des Mannes gegeben, die sich verselbstständigt haben. So verbreitete sich laut "Nürnberger Nachrichten" im Landkreis Fürth die Falschmeldung, eine Hundertschaft der Polizei habe dort nach dem Mann gesucht. Die Polizei hatte aber dem Bericht zufolge dort keinerlei Hinweise auf den Mann.

Quellen und weiterführende Informationen:

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