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Deutschem droht Todesstrafe im Urlaubsparadies


Angeblicher Drogenhandel auf Bali
Deutschem droht im Urlaubsparadies die Todesstrafe

Von ap
22.02.2018Lesedauer: 1 Min.
Ein Strand auf Bali (Indonesien): Das Land geht mit hohen Strafen gegen Drogenhändler und -besitzer vor.Vergrößern des BildesEin Strand auf Bali (Indonesien): Das Land geht mit hohen Strafen gegen Drogenhändler und -besitzer vor. (Quelle: xRezaxFitriyantox/imago-images-bilder)
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Ein Deutscher und ein Brite werden auf der indonesischen Ferieninsel Bali wegen versuchten Drogenschmuggels festgenommen. Ihnen drohen drakonische Strafen.

Zwei Urlauber aus Deutschland und Großbritannien werden in Indonesien des Drogenschmuggels beschuldigt. Die beiden seien Ende Januar am Flughafen Ngurah Rai festgesetzt worden, sagte der Leiter der zuständigen Zollbehörde, Himawan Indarjono.

Der Deutsche sei auf Bali im Besitz von sieben Gramm Heroin, 0,2 Gramm Amphetamin und 15,3 Gramm Morphin gewesen, sagte ein anderer Vertreter des Zolls, Husni Syaiful. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm nun schlimmstenfalls die Todesstrafe sowie eine Strafzahlung in Höhe von umgerechnet bis zu 600.000 Euro.

Strenge Gesetze

Bei dem am 24. Januar eingereisten Briten hätten Zollbeamte eine Flasche mit 655 Valium-Tabletten sichergestellt, was über den persönlichen Gebrauch hinausgehe, sagte Indarjono. Er habe die Tabletten bei der Einreise nicht deklariert und könnte zu bis zu zehn Jahren Gefängnis sowie einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet knapp 18.000 Euro verurteilt werden.

Indonesien ist für seine überaus strengen Drogengesetze bekannt. Unter dem seit Oktober 2014 regierenden Präsidenten Joko Widodo wurden bislang 18 Verurteilte, darunter hauptsächlich Ausländer, hingerichtet. Im Todestrakt sitzen momentan mehr als 150 Menschen, die meisten von ihnen wegen Drogenvergehen. Rund ein Drittel von ihnen stammt aus dem Ausland.

Verwendete Quellen
  • AP
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