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Deutscher IS-Terrorist soll grausam gemordet haben


Folter bis zum Tod
Deutscher IS-Terrorist soll grausam gemordet haben

Von dpa
Aktualisiert am 03.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Nils D. aus Dinslaken: In einem ersten Prozess hatte er als Kronzeuge eine niedrige Strafe erhalten.Vergrößern des BildesNils D. aus Dinslaken: In einem ersten Prozess hatte er als Kronzeuge eine niedrige Strafe erhalten. (Quelle: Frederico Gambarini/dpa-bilder)
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Das IS-Mitglied Nils D. kehrt 2013 aus Syrien zurück. Weil er mit den Behörden kooperiert, erhält er eine niedrige Strafe. Nun werden neue Vorwürfe gegen den Terroristen laut.

Gegen den bereits als islamistischen Terroristen verurteilten Nils D. aus Dinslaken in Nordrhein-Westfalen werden neue schwere Vorwürfe laut. Der Mann soll in Syrien Gefangene der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) misshandelt und getötet haben.

Verdacht auf Kriegsverbrechen

Wie ein Sprecher der Generalbundesanwaltschaft am Samstag sagte, wird gegen den 27-Jährigen wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen, Mord und Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung ermittelt. Ein Haftbefehl sei bereits beantragt worden. Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet.

Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann nach Informationen des Nachrichtenmagazins vor, als Mitglied des sogenannten Sturmtrupps des IS im Gefängnis der nordsyrischen Stadt Manbidsch mit anderen Männern drei IS-Gefangene im zweiten Halbjahr 2014 gefoltert zu haben, bis sie starben. Den Ermittlungen liegen laut dem Bericht Angaben eines syrischen Zeugen zugrunde. Der Anwalt des Beschuldigten teilte dem "Spiegel" mit, sein Mandant bestreite die Vorwürfe.

Nils D. war nach früheren Berichten 2013 nach Syrien ausgereist und hatte nach seiner Rückkehr Ende 2014 mit den deutschen Behörden kooperiert. Er war wegen seiner IS-Mitgliedschaft Anfang 2016 bereits vom Düsseldorfer Oberlandesgericht zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Als Kronzeuge hatte er sich einen erheblichen Strafrabatt gesichert.

Verwendete Quellen
  • dpa
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