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Nach Einsatz bei Dresden: Ex-Soldat schoss Polizeihund in die Lunge


Nach Einsatz in Königsbrück
Ex-Soldat schoss Polizeihund in die Lunge

t-online, sth

Aktualisiert am 16.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Belgischer SchäferhundVergrößern des BildesBelgischer Schäferhund: Diese Rasse wird oft im Militär oder in der Polizei eingesetzt. (Symbolfoto) (Quelle: Stefan Cristian Cioata/getty-images-bilder)
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Ein Polizeihund kann Leben retten. Für die Tiere kann es allerdings tödlich ausgehen. Das zeigte sich am Montag beim Einsatz gegen einen Ex-Soldaten in Dresden.

Ein Polizeihund wird zum Helden: Nach einem Einsatz im sächsischen Königsbrück liegt ein Belgischer Schäferhund schwer verletzt in einer Dresdner Tierklinik. Die Polizeitruppe wollte einen Ex-Soldaten stellen, der sich auf einem ehemaligen Militärgelände verschanzt hatte.

Der 33-Jährige wollte sich vermutlich gezielt an den Polizisten rächen. Er soll zuvor auch seine 75 Jahre alte Nachbarin getötet haben und war auf der Flucht. In seiner Wohnung fanden Ermittler einen Brief, in dem er indirekt Angriffe auf Nachbarn und Polizisten ankündigte, wie Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar am Dienstag mitteilte.

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Der Hund ist schwer verletzt

Der Hund hatte bei dem Einsatz gleich mehrere Schüsse abbekommen, berichtete die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Demnach wurde er mehrfach im Magen getroffen, kämpfe nun um sein Überleben. Außerdem soll er einen Lungenschuss erlitten haben, berichtete "Tag24".

Angeblich war er als Zugriffshund im Einsatz – wurde also von seinem Begleiter vorausgeschickt. „Es ist unklar, ob er überlebt“, sagte Sachsens Innenminister Roland Wöller (CDU) der Zeitung. Laut Oberstaatsanwalt Sebastian Matthieu werde der getroffene Diensthund medizinisch versorgt, seine Lage sei aber sehr kritisch.

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Was war geschehen?

Der mutmaßliche Gewalttäter hatte sich im Dachgeschoss des Gebäudes mit reichlich Munition verschanzt. Als sich Polizisten am Montag im Schutz der Fahrzeuge dem mehrstöckigen Haus näherten, eröffnete der Mann sofort das Feuer. Die Polizei wollte verhandeln, bekam aber keine Antwort. Stück für Stück arbeiteten sich die GSG-9-Leute vor – bis zur Dachluke.

Als einer von ihnen die Dachluke öffnete, wurde er von einer Kugel im rechten Unterarm getroffen. Auch auf den Hund wurde geschossen. Die Beamten zogen sich zunächst zurück.

Nach einer ein- bis zweistündigen Ruhephase hatten die Ermittler einen Roboter mit Kamera in das Dachgeschoss geschickt. Laut Dresdens Polizeipräsident Horst Kretzschmar hatte sich der Ex-Soldat mit einem Kopfschuss selbst getötet.

Verwendete Quellen
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