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Stuttgart: Mann täuscht Mord vor


Fall in Baden-Württemberg
Mann muss auf Krankenwagen warten – und täuscht Mord vor

Von dpa
11.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Rettungswagen: Noch ist unklar, ob der Mann für den Einsatz zahlen muss (Symbolbild).Vergrößern des BildesRettungswagen: Noch ist unklar, ob der Mann für den Einsatz zahlen muss (Symbolbild). (Quelle: Andreas Haas/imago-images-bilder)
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Sein Onkel hatte Rückenschmerzen und der Rettungswagen ließ auf sich warten. Deshalb dachte sich ein Mann in Steinheim an der Murr einen Plan aus – und sofort waren Sanitäter und Polizei vor Ort.

Weil er nicht so lange auf einen Rettungswagen für seinen Onkel warten wollte, hat sich ein Mann als Mörder ausgegeben. Der 50-Jährige erklärte laut Polizei am Telefon, dass er seinen Onkel erstochen habe. Mehrere Streifenwagen, ein Notarzt und ein Rettungswagen machten sich sofort auf den Weg nach Steinheim an der Murr nördlich von Stuttgart.

Dort angekommen stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Straftat frei erfunden war – der Onkel hatte nur Rückenschmerzen. Nachdem die beiden Männer am Samstagabend eine Stunde auf einen Arzt gewartet hatten, dachte sich der Neffe aus Ungeduld den Mord aus.

Der 50-Jährige muss sich der Polizei zufolge nun wegen Vortäuschens einer Straftat verantworten, außerdem prüfen die Ermittler, ob er den Einsatz bezahlen muss.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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