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Spanien: Polizei jagt mutmaßlichen Schwulen-Serienmörder


Mindestens vier Fälle
Spanische Polizei jagt mutmaßlichen Schwulen-Serienmörder

Von dpa
Aktualisiert am 05.05.2022Lesedauer: 2 Min.
Blick auf Bilbao: Ein Mann soll mindestens vier Menschen ermordet haben.Vergrößern des BildesBlick auf Bilbao: Ein Mann soll mindestens vier Menschen ermordet haben. (Quelle: Zoonar/imago-images-bilder)
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Er soll seine Dates mit Drogen getötet und dann ihre Konten geplündert haben: In Spanien ist die Polizei auf der Suche nach einem mutmaßlichen Serienmörder – der es auf Homosexuelle abgesehen hat.

In Spanien ist nach Überzeugung der Polizei ein Serienmörder unterwegs, der es auf Homosexuelle abgesehen und bereits mindestens vier Männer getötet haben soll. Alle vier Morde hätten sich in der baskischen Metropole Bilbao im Norden Spaniens ereignet, berichteten die Zeitung "El Mundo" und andere spanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf die zuständigen Behörden im Baskenland. Als dringend Verdächtiger werde ein junger Mann im Alter von etwa 20 bis 30 Jahren gesucht, hieß es. Der mutmaßliche Täter sei von einem Opfer beschrieben worden, das im Dezember entkommen sei.

Der Gesuchte wird des Mordes in mindestens vier Fällen verdächtigt. Es wird derweil nicht ausgeschlossen, dass er mindestens vier weitere Menschenleben auf dem Gewissen hat. Alle Morde haben den Berichten zufolge mehr als einen gemeinsamen Nenner: Die Opfer hätten über die insbesondere bei Schwulen beliebte Dating-App Grindr den mutmaßlichen Serienmörder kontaktiert. Sie hätten ihn zu sich nach Hause eingeladen und seien dort mit Drogen zu Tode betäubt worden. In allen Fällen seien die Bankkonten der Opfer geplündert worden.

Die Morde, die bisher dem Unbekannten zugeschrieben werden, wurden im vergangenen Jahr begangen. Die Polizei des Baskenlandes veröffentlichte vorerst keine offizielle Mitteilung. Auf Anfrage bestätigte sie aber die Medienberichte und die laufenden Ermittlungen. Bilbaos Bürgermeister Juan Mari Aburto räumte in einem Interview ein, in seiner Stadt herrsche aufgrund der Medienberichte eine "angespannte Ruhe". Dem Rathaus seien die Ermittlungen bekannt. Man müsse aber alles tun, um die Gesellschaft "nicht zu alarmieren".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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