Sturm-Drama in Italien: Skilift wackelt extrem – "an unser Leben geklammert"

Dramatische Szenen in den italienischen Alpen: Ein Skilift gerät außer Kontrolle. Zwei Urlauber kämpfen gefühlt ums Überleben.

Ein Skiurlaub in Italien wird für Stephanie Burt und Barnaby Dunning zum Albtraum. Die beiden waren am Matterhorn zum Skifahren. Während einer Liftfahrt wurden sie von extremen Winden heftig durchgeschüttelt.

Die erfahrenen Skifahrer befanden sich auf dem Weg nach oben, als plötzlich Winde mit bis zu 113 Kilometern pro Stunde die Gondel erfassten. "Wir haben uns 40 Minuten lang an unser Leben geklammert und darauf gewartet, dass es irgendeine Form der Kommunikation gibt – aber es kam keine", so Burt gegenüber "Daily Mail".

Gefährliche Momente

Ein weiterer Skifahrer stürzte aus seinem Sitz in die Tiefe, wie ein weiteres Video zeigt. Laut Polizei, sei der Mann freiwillig gesprungen – da er sich um seine Sicherheit in der Gondel fürchtete. Wie die BBC mitteilt, wurde niemand verletzt. "Seine Schreie waren erschütternd", sagte Burt der "Daily Mail".

Nach etwa 20 Minuten kamen Arbeiter des Resorts, um einen Sensor zu reparieren – anschließend funktionierte der Lift wieder und alle Passagiere konnten zur Bergstation gebracht werden.

Burt hat geschworen, nie wieder in Italien Ski zu fahren, falls die Sicherheitsvorkehrungen nicht verbessert werden sollten. Der Resortpräsident Federico Maquignaz und Chefingenieur Mauro Joyeusaz wurden von "Daily Mail" angefragt, bisher allerdings keine Antwort bekommen.