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Lutz Bachmann ist auf Teneriffa nicht erwünscht


Pegida-Gründer
Bachmann ist auf Teneriffa nicht erwünscht

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2016Lesedauer: 1 Min.
Pegida-Gründer Lutz Bachmann: "Wen interessiert es, wo man arbeitet?"Vergrößern des BildesPegida-Gründer Lutz Bachmann: "Wen interessiert es, wo man arbeitet?" (Quelle: dpa-bilder)
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Erst vergangenen Monat ist Pegida-Mitgründer Lutz Bachmann nach Teneriffa gezogen. Doch auf der Kanareninsel ist der 43-Jährige nicht willkommen: Das dortige Regionalparlament erklärte ihn zur "persona non grata", also zur unerwünschten Person.

Medienberichten zufolge ging es dem Parlament darum, die Anwesenheit eines "Rassisten und Fremdenfeindes" auf der Insel anzuprangern.

Besonders die Linkspartei Podemos hatte sich für einen solchen Schritt eingesetzt. Welche konkreten Folgen die Entscheidung hat, ist noch unklar.

"Diese Person ist wie ein Virus"

Die Zeitung "La Opinión de Tenerife" zitierte Podemos-Sprecher Fernando Sabaté mit den Worten: "Diese Erklärung soll wie eine Impfung wirken, denn diese Person ist wie ein Virus." Er fügte hinzu: "Bitte: Nie wieder Rassismus und Faschismus!"

Bachmann hatte seinen Lebensmittelpunkt erst kürzlich nach Teneriffa verlegt und kam seither seltener zu den Pegida-Kundgebungen in Dresden.

Auf Facebook hatte er gepostet: "Wen interessiert es, wo man arbeitet und seinen Lebensunterhalt verdient, solange man mit Rückgrat hinter der Sache steht?"

Mehrfach vorbestraft

Der mehrfach Vorbestrafte hatte vor gut zwei Jahren das islam- und fremdenfeindliche Bündnis Pegida in Dresden mitgegründet und tritt bei Kundgebungen regelmäßig als Redner auf.

Nach Pöbeleien und Angriffen von Anhängern während der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit hat die Stadt gegen Bachmann und seinen Stellvertreter Siegfried Däbritz Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz gestellt.

Ein Prozess wegen Volksverhetzung gegen Bachmann wird nach Berufung von Anklage und Verteidigung im November neu aufgerollt.

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