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Sturm "Isha": 235.000 Haushalte in Irland ohne Strom – mehrere Tote


Sturm "Isha"
Sturm fordert Opfer – Bisher vier Tote

Von dpa, ams

Aktualisiert am 22.01.2024Lesedauer: 2 Min.
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Im Landeanflug: Dieses Flugzeug hat es schwer durch den Sturm. (Quelle: reuters)
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Irland hat mit einem heftigen Sturm zu kämpfen. Zehntausende Haushalte und Unternehmen sind ohne Strom. Auch der Flug- und Zugverkehr sind betroffen.

Der Sturm Isha hält derzeit Irland in Atem. 235.000 Haushalte und Unternehmen sind derzeit ohne Strom, wie der Stromanbieter ESB zuletzt bekannt gab. Am Sonntagabend kam ein 40 Jahre alter Mann in dem Sturm zu Tode. Sein Auto wurde von einer Sturmflut getroffen und gegen einen Betonpfahl geschleudert, wie "Irish Independent" schreibt. Im Norden Schottlands hat der Sturm ebenfalls ein Todesopfer gefordert. Ein Auto prallte am Sonntagabend gegen einen umgestürzten Baum, der 84-jährige Beifahrer überlebte den Unfall nicht, wie das britische Medium "The Sun" berichtet.

Ein dritter Todesfall ereignete sich am Montagmorgen in der irischen Grafschaft County Louth. Eine Beifahrerin starb, nachdem ein Transporter gegen einen Baum fuhr, berichtet "Daily Star". Ein weiteres Todesopfer, ein Mann um die 60, starb bereits am Sonntagabend bei einem Zusammenstoß zweier Kleinlaster mit einem umgestürzten Baum in Limavady, Nordirland, teilte die Polizei mit.

Menschen sollen sich von Küste fern halten

Die irische Küstenwache rief wegen des Sturms die Menschen dazu auf, sich von der Küste fern zuhalten. Sie verbreitete über die Online-Plattform X ein Video aus der Hafenstadt Dun Laoghaire – dort herrschten aktuell "schreckliche Bedingungen", die Menschen sollten kein Risiko eingehen. Auf dem Video war starker Wellengang zu sehen.

Laut "Irish Times" strichen Fluggesellschaften am Flughafen Dublin mindestens 148 Flüge. Auch im Zug- und Busverkehr kam es demnach zu Behinderungen, zahlreiche Bäume seien auf Straßen gestürzt. Eine für mehrere Regionen geltende Warnung wegen starker Winde bleibe bis heute Abend in Kraft.

Sturm trifft auch Schottland und Nordengland

In Schottland und Nordengland mussten wegen umgestürzter Bäume mehrere Autobahnen, Brücken und andere Straßen gesperrt werden. Auch der Zugverkehr war besonders in Schottland erheblich eingeschränkt. Das schottische Bahnunternehmen ScotRail strich am Montagmorgen sämtliche Verbindungen.

Erwartet wurde, dass der Bahnverkehr in Schottland bis zum Mittag lahmgelegt bleiben sollte. Der britische Wetterdienst Met Office gab Sturmwarnungen für das komplette Land aus. Für Teile Schottlands galt in den frühen Morgenstunden sogar eine rote Wetterwarnung, die vor Lebensgefahr durch herumfliegende Trümmer warnte.

Auch viele Bahnstrecken in England und Wales waren von Verspätungen und Ausfällen betroffen. Einige Flüge zu britischen und irischen Flughäfen mussten umgeleitet werden, manche davon nach Frankreich. Ein Flug, der nach Edinburgh unterwegs war, soll sogar nach Köln umgeleitet worden sein, berichtete die BBC. Dutzende Flüge wurden komplett gestrichen. Auch Fährverbindungen wurden teils gestrichen oder waren verspätet.

Verwendete Quellen
  • itv.com: "Three dead as Storm Isha brings winds of 107mph" (englisch)
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