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Philippinen: Supertaifun "Noru" sorgt für Sturm und Starkregen


"Beispielloses" Anschwellen
Supertaifun "Noru" trifft auf Philippinen

Von afp
25.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Rettungskräfte nahe Manila, Philippinen: In einigen Hochrisikogegenden waren am Sonntag Zwangsevakuierungen im GangeVergrößern des BildesRettungskräfte nahe Manila, Philippinen: In einigen Hochrisikogegenden waren am Sonntag Zwangsevakuierungen im Gange (Quelle: Aaron Favila/AP/dpa)
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Mit einer Windgeschwindigkeit von knapp 200 Stundenkilometern ist ein Wirbelsturm auf die Philippinen getroffen. Auf der Hauptinsel sind Evakuierungen im Gange.

Der Supertaifun "Noru" ist am Sonntag auf die Philippinen getroffen und hat für heftige Winde und starke Regenfälle auf der stark bevölkerten Hauptinsel Luzon gesorgt. Der tropische Wirbelsturm traf laut staatlichem Wetterdienst um 17.30 Uhr (Ortszeit, 11.30 Uhr MESZ) in der Gemeinde Burdeos auf den Polillo-Inseln auf Land. Demnach erreichte "Noru" Windgeschwindigkeiten von 195 Stundenkilometern, als er auf den Inselstaat zusteuerte.

"Wir rufen Bewohner der gefährdeten Gebiete auf, die Evakuierungsaufrufe zu befolgen", sagte Polizeichef Rodolfo Azurin. Von der Nachrichtenagentur AFP verifizierte Videos in den Online-Netzwerken zeigten wild schwankende Bäume bei Regen und heftigem Wind auf den Inseln.

Wetteridenst warnt vor Erdrutschenund hohen Wellen

In der 13-Millionen-Einwohner-Stadt Manila bereiteten sich die Rettungskräfte auf starke Winde und heftigen Regen vor. Flüge in und aus der Hauptstadt waren für Montag ausgesetzt. In einigen Hochrisikogegenden der Hauptstadtregion waren am Sonntag Zwangsevakuierungen im Gange, teils in Armenvierteln an Flussufern.

Laut Wetterdienst könnte eine Windgeschwindigkeit von 205 Stundenkilometern erreicht werden. Die Meteorologen warnten vor Überschwemmungen, Erdrutschen und hohen Wellen in den betroffenen Gebieten. Schulen bleiben am Montag geschlossen, der Schiffsverkehr ist ausgesetzt.

Taifun-Experte: "Noru" ist beispiellos

Die Philippinen werden regelmäßig von Stürmen heimgesucht, Wissenschaftler warnen, dass die Stürme wegen der Erderwärmung heftiger werden. Der Meteorologe Robb Gile sagte, das schnelle Anschwellen des Supertaifuns "Noru" sei "beispiellos". Die Windstärke habe binnen eines Tages um 90 Stundenkilometer zugenommen.

Voraussichtlich wird sich "Noru" zu einem Taifun abschwächen, wenn er über die Insel Luzon hinwegzieht, bevor er das Südchinesische Meer erreicht und dann nach Vietnam weiterzieht. Ende vergangenen Jahres waren durch den Supertaifun "Rai" mehr als 400 Menschen ums Leben gekommen und hunderttausende Menschen obdachlos geworden.

Jedes Jahr fegen durchschnittlich 20 Stürme über den Inselstaat hinweg. Beim bislang heftigsten Taifun "Haiyan" im Jahr 2013 wurden 7.300 Menschen getötet oder als vermisst gemeldet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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