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Wieso macht der Sommer Pause? Wetter-Phänomen Jetstream einfach erklärt


Niedrige Temperaturen und Stürme
Verregneter Sommer: Dieses Wetterphänomen ist der Grund

Von t-online
Aktualisiert am 01.08.2023Lesedauer: 2 Min.
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Heftiger Regen und Sturmböen: In einigen Regionen können in den kommenden Tagen Seen und Flüsse über die Ufer treten. (Quelle: t-online)
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Trotz globaler Hitzerekorde lässt der Sommer in Deutschland zurzeit auf sich warten. Der Grund dafür ist ein bestimmtes Wetterphänomen.

Der Sommer macht derzeit Pause in Deutschland – für den Monatswechsel zwischen Juli und August bleibt der bisherige Wettertrend bestehen und es wird weiter wechselhaftes und stürmisches Wetter erwartet. Bei besonders starken Niederschlägen können in Teilen Deutschlands Bäche und Flüsse über die Ufer treten.

Verantwortlich dafür ist ein Wetterphänomen, genannt Jetstream-"Delle". Wetterexperte Dominik Jung vom Wetterportal "wetter.net" erklärt im Gespräch mit der "Frankfurter Rundschau": "Der Jetstream liegt wie eine Mauer zwischen kühlen und heißen Luftmassen".

Über Deutschland befinde sich eine Delle der Windmassen, die einerseits die Tür für kalte Luftmassen aus Richtung Nordatlantik öffne, so der Meteorologe Jung. Gleichzeitig jedoch versperre die Delle den Zugang heißer Luft aus dem Süden, was die ungewöhnlichen Temperaturen – an den sonst heißesten Tagen des Jahres – erzeuge.

Was ist der Jetstream?

Der Jetstream ist ein schnelles, bandförmiges Luftstromsystem in der Atmosphäre der Erde, das durch Temperaturunterschiede zwischen tropischen, subtropischen und polaren Regionen entsteht. Es gibt zwei Haupttypen: der subtropische Jetstream in etwa 10 bis 15 Kilometern Höhe und der polare Jetstream zwischen 7 und 12 Kilometern Höhe. Der Jetstream beeinflusst das Wetter, lenkt Luftmassen und Wettersysteme, erzeugt Starkwindbänder und Turbulenzen, was zu wechselhaftem und stürmischem Wetter führen kann. Für die Luftfahrt sind Jetstreams von großer Bedeutung, da sie Flugzeiten und Kraftstoffverbrauch beeinflussen können.

Wetterausblick bis Donnerstag

Auch am Montag soll es im Norden wieder regnerisch werden, im Süden Deutschlands hingegen wird Sonnenschein erwartet. Die Temperaturen erreichen im Norden ca. 20 Grad und im Süden bis zu 26 Grad.

Für Dienstag werden im Südwesten Deutschlands Starkregen und stürmische Böen prognostiziert. Das kann zu Aquaplaning auf den Straßen und in einigen Regionen zu Überschwemmungen führen. Im Norden werden ebenfalls Schauer und Gewitter erwartet, bundesweit sind Temperaturen zwischen 18 und 23 Grad wahrscheinlich.

Auch am Mittwoch bleibt es in den meisten Teilen Deutschlands regnerisch-stürmisch. Nur im Osten soll es trocken bleiben und teilweise die Sonne zu sehen sein. Es wird mit Temperaturen von 20 bis 25 Grad gerechnet.

Der Ausblick auf Donnerstag zeigt stürmische Böen bis 80 Kilometer pro Stunde, besonders im Nordwesten. Es ziehen erneut Schauer auf, vor allem im Nordwesten, und auch im Süden regnet es weiterhin. Die Temperaturen steigen im Süden meist nicht über 20 Grad, während im Norden und Osten höhere Temperaturen erwartet werden.

Dieser Text wurde maschinell erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Wetterbriefing von wetter.com
  • fr.de: "Jetstream-"Delle" hält Deutschland fest im Kälte-Griff – Experte mit aktueller Sommer-Prognose"
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