Foto-Serie: Der Atlantik verschwindet
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Amerika und Europa wachsen im wahrsten Sinne des Wortes zusammen und der Atlantik verschwindet, wenn sich in vielen Millionen Jahren bewahrheitet, was dieses Schaubild zeigt. 400 Kilometer südwestlich von Portugal haben Forscher eine Bruchzone entdeckt, durch die sich eine Platte unter die andere schiebt. Die Folge: Der Meeresboden wird verschluckt.
Auf halbem Weg zwischen Amerika im Westen sowie Afrika und Europa im Osten schlängelt sich ein gewaltiges Gebirge durch den gesamten Ozean, der Mittelatlantische Rücken (hellblaue Schraffur in der Mitte). Noch sorgt dieser dafür, dass sich der Atlantik ausdehnt und die Kontinente auseinanderdriften. Doch Geologen sind sicher, dass sich dieser Prozess umkehren wird.
Vor Urzeiten gab es nur einen Kontinent, aus dem die heutigen Erdteile entstanden. Die verschiedenen Platten bilden ein dynamisches Mosaik: An dem Mittelozeanischen Rücken entsteht neue Erdkruste. An den Rändern der Erdplatten taucht zum Ausgleich alte Kruste ins Erdinnere.
Auch westlich von Amerika finden Veränderungen statt. Andenvulkane werden von Magma gespeist, das beim Abtauchen des pazifischen Meeresbodens unter Südamerika entsteht.
Beim Abtauchen der Erdplatten quillt neben Magma auch heißes mineralhaltiges Wasser aus der Tiefe - wertvolle Biotope mit vielen Lebewesen entstehen an diesen Orten.
Im Gegensatz zum Atlantik taucht der Pazifik (dessen Boden vor Kalifornien grau dargestellt ist) bereits an all seinen Seiten unter benachbarte Kontinente. Die Folge ist der bebende pazifische Feuerring: Hunderte Vulkane an den Küsten des Ozeans. Die bleistiftartigen Stengel sind Vulkaninseln, die über abtauchender Erdkruste wachsen.
