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Wladimir Klitschko über Ukraine-Krieg: "Wenn wir fallen, fallt ihr auch"


Unterstützung der Ukraine
Wladimir Klitschko: "Wenn wir fallen, fallt ihr auch"

Von t-online, mm

15.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Wladimir Klitschko beim Nato-Gipfel in Madrid (Archiv): "Wir sitzen in einem Boot."Vergrößern des BildesWladimir Klitschko beim Nato-Gipfel in Madrid (Archiv): "Wir sitzen in einem Boot." (Quelle: IMAGO/Beata Zawrzel)
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Ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn beobachtet Wladimir Klitschko in der deutschen Gesellschaft eine Müdigkeit. Der Boxweltmeister wirbt für Unterstützung.

Wladimir Klitschko hat Deutschland zu Ausdauer bei der Unterstützung im Krieg gegen Russland aufgefordert. Für das Ende des Krieges "müssen wir noch viel kämpfen", sagte der Bruder des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko dem Nachrichtenmagazin "Focus" und ergänzte: "Mit wir meine ich die Ukrainer an der Frontlinie, aber auch alle Europäer. Wenn wir fallen, fallt ihr auch."

Dabei sieht Klitschko auch Deutschland in der Verantwortung. "Ich verspüre, dass die deutsche Gesellschaft nach einem halben Jahr Krieg müde wird", sagte der Boxweltmeister. Dennoch brauche die Ukraine die Unterstützung. Letztendlich säßen alle in einem Boot. "Eines Tages wird Deutschland langfristig von dieser kurzfristig notwendigen Hilfe profitieren", so Klitschko weiter.

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"Wir sind ein reiches Land"

Angesprochen auf die jüngsten Geländegewinne der ukrainischen Armee äußerte sich Klitschko verhalten. "Wir können noch nicht beurteilen, ob das der Durchbruch in diesem Krieg war." Mit Blick auf die aktuelle Lage verwies der 46-Jährige auf die potenzielle Gefahr, die von den fünf ukrainischen Atomkraftwerken ausgehe: "Es ist immer noch eine große Gefahr für die Welt und Europa, mit Konsequenzen für die nächsten 1.000 Jahre."

Klitschko warb zudem für die EU-Mitgliedschaft seines Landes. "Wir sind das größte Land Europas, und wir sind mit unseren Bodenschätzen und den 45 Millionen Menschen ein reiches Land", sagte er. Auch geopolitisch sei die Ukraine wichtig.

Den Angriffskrieg des Kremls bezeichnete Klitschko als "Völkermord". Um den Krieg zu stoppen, müsste jedes Mittel bemüht werden. Ein Frieden könne allerdings nur dann erreicht werden, wenn alle russischen Soldaten und ihre Ausrüstung die Ukraine verlassen. "Der Aggressor wird nicht gewinnen", betonte Klitschko.

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