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US-General rechnet mit Fall der Krim im Sommer


Ukraine-Krieg
US-General rechnet mit Fall der Krim im Sommer

Von t-online
10.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Die Brücke zur Krim: Am 8. Oktober explodierte die Brücke aus noch nicht geklärten Ursachen.4Vergrößern des BildesKertsch-Brücke zwischen Russland und der Krim: Diese ist am 8. Oktober durch eine Explosion schwer beschädigt worden. (Quelle: IMAGO/Vladimir Mordunov/imago images)
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Der Krieg in der Ukraine läuft für Putin nicht wie geplant. Nun prognostiziert Ben Hodges: Russland werde auch die 2014 annektierte Halbinsel verlieren.

Der US-General Ben Hodges rechnet mit dem Fall der Krim im kommenden Sommer. Auf Twitter schreibt er: "Ich prognostiziere, dass Putin als Nächstes die Schlacht um die Krim (...) im kommenden Sommer verlieren wird."

Damit antwortet der General, der von 2014 bis 2017 die US-Streitkräfte in Europa befehligte, auf einen Tweet des Politikwissenschaftlers Michael McFault, der zuvor feststellte: "Putin verlor den Kampf um Kiew. Er verlor den Kampf um Charkiw. Er verlor den Kampf um Cherson." Und fragte im Anschluss: "Was verliert er als Nächstes?"

Die Ukraine hat immer wieder erklärt, die von Russland seit 2014 besetzte Halbinsel Krim zurückerobern zu wollen. Die Stadt Sewastopol auf der Halbinsel ist für Moskau wichtig als Basis der Schwarzmeerflotte. Immer wieder wird die Halbinsel von Explosionen erschüttert, für die Russland die Ukraine verantwortlich macht. Kiew schweigt dazu meist. Am 8. Oktober etwa war die für den Nachschub der russischen Invasionstruppen in der Ukraine wichtige Kertsch-Brücke zwischen Russland und der Krim durch eine Explosion schwer beschädigt worden. Was genau der Fall der Krim bedeuten könnte, lesen Sie hier.

Moskau hat Rückzug aus Cherson angekündigt

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine läuft für Moskau nicht wie geplant. Die Region Cherson, die an die Krim grenzt, ist seit Wochen Ziel einer umfassenden ukrainischen Gegenoffensive. Die ukrainischen Truppen haben mehrere Dörfer auf dem Weg zur gleichnamigen Regionalhauptstadt Cherson zurückerobert.

Zuletzt hatte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu den Rückzug aus der strategisch wichtigen Stadt Cherson und Teilen der gleichnamigen Region angeordnet. Die russischen Truppen sollten sich demnach ans südöstliche Ufer des Flusses Dnipro zurückziehen. Kiew und auch das Verteidigungsbündnis Nato allerdings reagieren zurückhaltend auf die Ankündigungen. Es müsse sich erst zeigen, ob dies tatsächlich der Fall sei.

Russland gräbt neue Schützengräben

Satellitenbilder auf Twitter zeigen, dass Russland neue Schützengräben im Norden der Krim gräbt. Zwischen den Gräben des Kontrollpunkts Chonhar und Cherson stellte Russland die Gräben wieder her und hob neue aus. Auch im nordwestlichen Teil der Krim ist eine ähnliche Situation erkennbar.

Achteinhalb Monate nach dem Überfall wird ein russischer Sieg gegen die Ukraine immer unwahrscheinlicher. Während die Verteidiger ihr Land mit Gegenoffensiven Stück für Stück befreien, scheint die Mobilisierung die Probleme der russischen Armee nur zu verschlimmern. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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