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Hunderte Russen tappen in ukrainischen Hinterhalt: ganze Einheit vernichtet


Ganze Einheit vernichtet
Hunderte Russen tappen in ukrainischen Hinterhalt

Von dpa
Aktualisiert am 21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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Bachmut: Drohnenaufnahmen zeigen die Lage an der Front. (Quelle: reuters)
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In der Ostukraine haben russische Truppen offenbar schwere Verluste erlitten. Vor allem um die Stadt Bachmut spitzte sich die Lage zu.

Die ukrainischen Streitkräfte haben bei Kämpfen im Osten des Landes nach eigenen Angaben mindestens zwei russische Munitionslager und Stellungen von Flugabwehrsystemen zerstört. Das teilte der Generalstab in Kiew am Sonntag mit. Die Luftwaffe habe mehrere Einsätze geflogen. Ortsangaben wurden dabei jedoch nicht gemacht.

Bei erbitterten Kämpfen um die Stadt Bachmut im Donbass seien den russischen Truppen schwere Verluste zugefügt worden. Dort sei eine russische Einheit in Stärke von 400 bis 800 Mann in einen sorgfältig vorbereiteten Hinterhalt geraten und "außer Gefecht gesetzt" worden, teilte in Kiew Präsidentenberater Olexij Arestowitsch mit. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen.

Russisch kontrolliertes Donezk unter Beschuss

Im Laufe des Tages geriet die russisch kontrollierte Großstadt Donezk mehrmals unter Artilleriebeschuss. Dabei sei ein Krankenhaus getroffen worden, berichtete die russische Staatsagentur Tass unter Berufung auf örtliche Behörden. Wegen des dabei entstandenen Brandes habe die Evakuierung von Personal und Patienten begonnen.

Eine zentrale Rolle in der Ostukraine und beim Kampf um die Stadt Bachmut spielt die russische Söldnergruppe "Wagner". Nach Einschätzung britischer Geheimdienste nutzen sie dabei Rekruten als Kanonenfutter.

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Manche rekrutierte Soldaten erhielten ein Smartphone oder Tablet, das ihnen mithilfe von Satellitenbildern ihre vorgegebene Angriffsroute und ihr Ziel zeige, teilte das Verteidigungsministerium in London am Montag mit. Für diesen Vormarsch erhielten sie Feuerschutz, aber selten gepanzerte Fahrzeuge.

Kommandeure warten in geschützten Stellungen

"'Wagner'-Mitgliedern, die ohne Genehmigung von ihren Angriffsrouten abweichen, droht wahrscheinlich eine standesrechtliche Hinrichtung." Die Kommandeure würden von geschützten Stellungen aus über Drohnenbilder informiert. "Diese brutalen Taktiken zielen darauf ab, "Wagners" seltene Reserven an erfahrenen Kommandanten und gepanzerten Fahrzeugen auf Kosten der leichter verfügbaren Sträflingsrekruten zu erhalten, die die Organisation als entbehrlich einschätzt", betonte das britische Ministerium. Wagner rekrutiert neue Kämpfer auch in Gefängnissen.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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