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Festnahmen in Moskau beim Gedenken an ukrainische Todesopfer


Tödlicher Raketenangriff
Festnahmen in Moskau beim Gedenken an Opfer von Dnipro

Von dpa
18.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Denkmal im Zentrum von Moskau: Nach dem russischen Raketenangriff auf die Stadt Dnipro in der Ukraine mit mindestens 40 Todesopfern liegen Blumen und ein gerahmtes Foto des zerstörten Wohnhauses in Dnipro vor einem Denkmal.Vergrößern des BildesDenkmal im Zentrum von Moskau: Mindestens 40 Menschen starben bei dem Angriff in Dnipro. (Quelle: Hannah Wagner/dpa)
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In Moskau entsteht ein Denkmal für die Opfer eines russischen Raketenangriffs in Dnipro. Menschen, die Blumen niederlegen wollen, wurden festgenommen.

In Moskau sind Angaben von Bürgerrechtlerinnen und -rechtlern zufolge mehrere Menschen beim Versuch festgenommen worden, Blumen in Gedenken an die mindestens 45 Todesopfer des russischen Raketenangriffs auf die ukrainische Stadt Dnipro niederzulegen. Insgesamt habe es im Zentrum der russischen Hauptstadt am Dienstagabend vier Festnahmen gegeben, teilte die Bürgerrechtsorganisation OVD-Info mit. Die kleine Gedenkstelle hatten Unbekannte am Montagabend am Fuß eines Denkmals für die ukrainische Dichterin Lessja Ukrajinka in einer Parkanlage errichtet. Sie legten ein Schwarz-Weiß-Foto des zerstörten Wohnhauses in Dnipro und Blumen ab.

In den darauffolgenden Stunden brachten immer mehr Menschen Blumen – teils in den blau-gelben Farben der ukrainischen Flagge. Auch Kuscheltiere wurden abgelegt – zur Erinnerung an die Kinder unter den Toten. Mehrere Passanten blieben stehen und weinten. Öffentliche Anti-Kriegs-Aktionen sind in Russland angesichts massiver Repressionen sehr selten geworden. Seit Monaten gibt es kaum noch größere Proteste gegen den Einmarsch ins Nachbarland, den Präsident Wladimir Putin vor fast elf Monaten angeordnet hat.

Bei dem Angriff am vergangenen Samstag wurden in der Großstadt im zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk mindestens 45 Menschen getötet und etwa 80 verletzt. Noch immer werden ukrainischen Angaben zufolge 20 Bewohnerinnen und Bewohner vermisst. Der Beschuss war Teil der heftigsten russischen Angriffswelle auf die Ukraine seit Jahresbeginn.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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