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Raketenabwehr auf Moskaus Dächern gesichtet


Pantsir-System
Aufnahmen sollen Raketenabwehr auf Moskaus Dächern zeigen

Von t-online, wan

Aktualisiert am 20.01.2023Lesedauer: 2 Min.
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Russland: Videos sollen die Installation von Luftabwehrsystemen auf Regieurngsgebäuden zeigen. (Quelle: t-online)
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Auf Moskauer Regierungsgebäuden sollen Raketenabwehrsysteme installiert worden sein. In russischen sozialen Medien kursieren Fotos und Videos.

In russischen sozialen Medien sind Fotos und Videos von Raketenabwehrsystemen auf Dächern von Moskauer Regierungsgebäuden aufgetaucht. So ist offenbar ein Pantsir-Abwehrsystem auf dem Dach des russischen Verteidigungsministerium gesichtet worden. Die Authentizität der Fotos ist bislang nicht unabhängig bestätigt worden.

Die britische Zeitung "The Guardian" berichtet, dass in einem Video zu sehen ist, wie ein tonnenschweres Luftabwehrsystem mit einem Kran auf das Dach eines Regierungsgebäudes hochgehoben wird. Ein weiteres System soll sich etwa 2,5 Kilometer vom Kreml entfernt befinden. Die Kurz- und Mittelstreckenraketen des Pantsir-Systems sind dazu gedacht, Flugzeuge, Hubschrauber und Raketen abzuwehren. Russland verwendet sie in der Ukraine nach Angaben des "Guardian" auch gegen Drohnen und kleinere Fluggeräte.

Offenbar Abwehrsystem auch nahe Putin-Amtssitz

Ein weiteres Video, das auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlicht wurde, soll ein Pantsir-System in der Nähe des Amtssitzes von Kreml-Chef Wladimir Putin außerhalb Moskaus zeigen. Die Aufnahme soll demnach bereits vor zwei Wochen in dem Vorort Zarechye entstanden sein. Die Authentizität des Videos lässt sich ebenfalls nicht unabhängig bestätigen.

Der prorussische Militärblogger "Sashakots" begrüßte die mögliche Installation durch das russische Militär. "Ich sehe das als sehr positives Zeichen. Das bedeutet, dass sie sich der Risiken bewusst sind und wissen, dass Angriffe auf Moskau und die Region eine Frage der Zeit sind. Es ist gut, dass sie sich jetzt vorbereiten und nicht nach einem ersten Angriff", schrieb er auf seinem Telegramkanal.

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Medwedew poltert erneut auf Telegram

Angriffe der Ukraine auf Moskau sind derzeit aber eher unwahrscheinlich. Das Land verfügt nicht über die notwendigen Langstreckenraketen, die bis in die russische Hauptstadt reichen. Außerdem würde ein solcher Schlag den Krieg möglicherweise in Richtung strategische Atomangriffe eskalieren.

Die Fotos und Videos kamen einen Tag vor einem wichtigen Treffen der Nato und Verbündeter am US-Militärstützpunkt in Ramstein an die Öffentlichkeit. Russland hat vor dem Treffen gewarnt und versucht, die Nato-Länder davon abzubringen, fortschrittlichere Waffen bereitzustellen. "Keinem dieser Elenden kommt in den Kopf, die nächste elementare Schlussfolgerung zu ziehen: Die Niederlage einer Atommacht in einem konventionellen Krieg kann den Beginn eines Atomkriegs nach sich ziehen", sagte der Putin-Stellvertreter Dmitri Medwedew in seinem Telegramkanal.

Verwendete Quellen
  • Telegramkanal von Sashakots
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