Propaganda im Staatsfernsehen Russen fordern Todesstrafe für Kriegsverweigerer
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Wer den Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht unterstütze, solle getötet werden, meinen einige Russen. Wohl das Ergebnis der massiven Propaganda – im Video.
Die Kriegspropaganda im russischen Staatsfernsehen sorgt hierzulande immer wieder für Kopfschütteln. Moderator Wladimir Solowjow vermittelt dort ein absurdes Bild vom Angriffskrieg in der Ukraine. Jetzt fordert er die Wiedereinführung der Todesstrafe für Soldaten.
Wer an der Front nicht kämpfe, solle sterben, meint der Propagandist und zieht für seine Forderung Argumente heran. Gestützt werden seine Aussagen außerdem von einer Straßenumfrage in Moskau zum Thema Todesstrafe.
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Schockierende Aussagen im russischen Staatsfernsehen:
Propagandist Solovyev fordert die Todesstrafe für russische Soldaten, die an der Front in der Ukraine Panik bekommen und nicht kämpfen.
Er meint:
"Wir sollten die Todesstrafe wieder einführen. Wer einen Anschlag auf dem Territorium verübt, sagen wir an vorderster Front, soll danach nur für fünf Jahre ins Gefängnis kommen?"
Das sei zu wenig für Deserteure, meint Solovyev und begründet seine Meinung damit, dass andere Soldaten auch sterben, wenn einzelne Leute aus ihrer Truppe ihre Position verlassen.
Die Todesstrafe für Landsleute halten aber auch einige Russen in dieser Straßenumfrage in Moskau für sinnvoll. Sie wurden gefragt, was mit Leuten geschehen soll, die die “Spezialoperation Russlands”, also den Angriffskrieg in der Ukraine, nicht unterstützen.
"Es ist Zeit, die Todesstrafe wieder einzuführen", findet dieser junge Mann.
Auch andere Befragte halten massive Strafen für sinnvoll, wenn jemand den Krieg seines Landes nicht unterstütze.
Die Todesstrafe wurde in Russland 1997 abgeschafft. Seitdem gibt es immer wieder einzelne Stimmen für deren Wiederaufnahme.
Wohl auch ein Ergebnis der massiven Propaganda.
Warum Solowjow und einige Zivilisten sich für die Wiedereinführung der Todesstrafe aussprechen und wer ihrer Meinung nach dazu verurteilt werden sollte, erfahren Sie hier oder oben im Video.
- Material über Twitter / Gerashchenko
