t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikUkraine

Ukraine-Krieg: Erschreckende Bilder von verwundetem Soldaten bei Instagram


Emotionale Fotos von verwundetem Soldaten
"Eine der Granaten explodierte direkt unter seinen Füßen"

Von Liesa Wölm

Aktualisiert am 12.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Andrii und Alina: Der Soldat wurde im Kampf schwer verwundet.Vergrößern des Bildes
Andrii und Alina: Der Soldat wurde im Kampf schwer verwundet. (Quelle: Instagram libkos)

Es sind emotionale Fotos, die ein ukrainisches Fotografen-Paar auf Instagram teilt. Die Geschichte eines Soldaten und seiner Freundin bewegt besonders viele Nutzer.

Er hat beide Arme verloren, ein Auge und teilweise sein Gehör: Dass Andrii noch lebt, dürfte einem Wunder gleichen. Er ist einer der Tausenden Soldaten, die seit Februar 2022 für die Ukraine im russischen Angriffskrieg kämpfen oder gekämpft haben.

Die ukrainischen Fotografen Konstantin und Vlada Liberov teilen seit Monaten Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet – unter anderem von zerstörten Gebäuden, emotionalen Wiedervereinigungen von Familien oder eben verwundeten Kämpfern. So nun auch von Andrii und seiner Freundin Alina.

Auf den Bildern ist das Paar in einem Kiewer Krankenhaus zu sehen. Andriis Körper ist von Wunden übersät, ein Teil seines Gesichts ist verstümmelt, ebenso seine Arme. Wie die Fotografen in dem Instagram-Beitrag erklären, kämpfte der Mann für die 47. Brigade der ukrainischen Armee und leitete eine Luftaufklärungseinheit. Er sei freiwillig an die Front gezogen. "Vor dem Krieg sang er in einem Chor und liebte es zu reisen", schreiben die Liberovs.

Empfohlener externer Inhalt
Instagram
Instagram

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

"Eine der Granaten explodierte direkt unter seinen Füßen"

Vor einiger Zeit sei der Soldat während eines Kampfeinsatzes unter Beschuss geraten. Der genaue Zeitpunkt des Angriffs geht aus dem Beitrag nicht hervor. "Eine der Granaten explodierte direkt unter seinen Füßen." Das habe zu den schweren Verletzungen geführt. Dank der Arbeit der Ärzte hätte Andriis Gesicht zu großen Teilen wiederhergestellt werden können, so die Fotografen. Dennoch sind die Bilder des Soldaten erschreckend – denn sie zeigen einmal mehr den Horror des Krieges in der Ukraine.

Umso wichtiger ist die emotionale und körperliche Unterstützung, die verwundete Kämpfer während ihrer Genesung benötigen. Andrii und seine Freundin Alina zeigen sich auf den Bildern innig. Arm in Arm liegen sie auf dem Krankenbett.

"Sie kümmert sich heute sehr rührend um ihn"

Die Fotografen Vlada und Konstantin Liberov schreiben dazu: "Sie kümmert sich heute sehr rührend um ihn und lebt buchstäblich mit ihm im Krankenhaus." Alina helfe Andrii beim Essen, sei bei der Physiotherapie dabei. "Die Art, wie sie zusammenliegen, sagt mehr als tausend Worte", heißt es in dem Beitrag. Heute sei Andrii stabil, aber vor dem Paar liege noch eine lange Zeit der Rehabilitation – die viel Geld erfordere.

Der Beitrag weckte bei vielen Nutzerinnen und Nutzern Emotionen. Bis Dienstagabend versahen 106.000 die Fotos mit einem Herz. Auch auf Twitter kursierten die Aufnahmen. Unter anderem schrieb der ukrainische Regierungsberater Anton Geraschenko dazu: "Statt tausend Worten".

Verwendete Quellen
  • instagram.com: Profil von libkos
  • twitter.com
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website