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Ukraine am Limit: "Im Moment schießen wir nicht viel"


Ukraine am Limit:
"Wir mussten auf Abwehr umstellen"


17.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Bachmut: Gegen diese Herausforderung kämpfen die ukrainischen Streitkräfte. (Quelle: t-online)

Von der ukrainischen Stadt Bachmut ist nach heftigen Kämpfen im vergangenen Jahr nicht mehr viel übrig. Ukrainische Soldaten berichten von der bitteren Kriegsrealität.

Bachmut in der Region Donezk wurde nach monatelangen Kämpfen von den russischen Streitkräften im Frühling 2023 eingenommen. Kiews Truppen kontrollieren nur noch Dörfer am westlichen Rand der Stadt.

Ukrainische Soldaten der 92. separaten Sturmbrigade flogen mit einer Aufklärungsdrohne über die umkämpfte Stadt Bachmut. Die Aufnahmen zeigen nun das Ausmaß der Zerstörung der schneebedeckten Stadt.

Die ukrainischen Soldaten versuchen weiterhin ihre Position bei Bachmut zu halten und feindliche Angriffe abzuwehren. In aktuellen Videoaufnahmen der ukrainischen Armee berichten die Soldaten von den Schwierigkeiten an der Front und erzählen, was das größte Problem darstellt.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

Es ist nur noch eine Geisterstadt.
Diese Drohnenaufnahmen zeigen die ukrainische Stadt Bachmut in Trümmern.
Im Mai 2023 fiel sie nach heftigen Kämpfen an die russischen Streitkräfte.
Bei Bachmut versuchen ukrainische Soldaten, die feindliche Artillerie unter Beschuss zu nehmen.
Doch das gewünschte Maß an Angriffen kann nicht aufrechterhalten werden. Denn das größte Problem ist der Munitionsmangel.
“Wenn der Feind begreift, dass wir keine Ressourcen haben, kann er uns leicht unter Druck setzen. Wenn andere Länder uns helfen und uns mit Munition, Personal und Waffen versorgen, werden wir erfolgreich sein. Im Moment schießen wir nicht viel, es mangelt uns an Munition. Es ist schon eine Weile her, dass wir fünf, 10 oder 20 Granaten pro Tag abgefeuert haben."
Auch die gelieferten Waffen der westlichen Verbündeten seien nicht optimal, wie dieser Soldat erklärt:
"Ausländische Waffen wurden nicht für den Einsatz unter solchen Wetterbedingungen entwickelt. Fahrzeuge bleiben oft in solchen (Schlamm-)Sümpfen stecken, es wird schwierig für sie sein, aus den Stellungen herauszufahren.”
Die Wetterbedingungen stellen nicht nur für die Militärfahrzeuge eine Herausforderung dar, sondern auch für die Einsatzfähigkeit der Truppen:
"Wegen des Wetters sind wir jetzt zu Verteidigungshandlungen übergegangen. Der Feind versucht ständig, offensive Aktionen durchzuführen.


Die Ukraine kontrolliert derzeit Dörfer am westlichen Rand von Bachmut. Trotz der Kriegsanstrengungen der Streitkräfte haben sie Schwierigkeiten, die Russen am Durchbrechen der Frontlinie zu hindern.

Das Ausmaß der Zerstörung in Bachmut und die Herausforderungen, mit denen die ukrainischen Soldaten zu kämpfen haben, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Informationen und Videomaterial von der Nachrichtenagentur Reuters
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