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Ukraine schießt über Donezk russischen Su-25-Bomber ab | Ukraine-Newsblog


Newsblog zum russischen Angriffskrieg
Selenskyj: Ukraine schießt russischen Su-25-Kampfbomber ab


Aktualisiert am 04.05.2024 - 22:11 UhrLesedauer: 26 Min.
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Angriffe auf Charkiw: Aufnahmen zeigen die großen Brände. (Quelle: reuters)

Russland setzt Selenskyj auf eine Fahndungsliste. In Charkiw sind nach russischen Drohnenangriffen mehrere Großbrände ausgebrochen. Alle Informationen im Newsblog.

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Selenskyj: Haben russischen Su-25-Kampfbomber abgeschossen

21.59 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj über der Region Donezk in der Ostukraine einen weiteren russischen Su-25-Kampfbomber abgeschossen. Details dazu nannte Seleskyj in seiner abendlichen Videoansprache nicht. Donezk ist eine von vier Regionen der Ukraine, die Russland nach eigenen Angaben annektiert hat.

Russland setzt Selenskyj auf Fahndungsliste

15.36 Uhr: Die russischen Behörden haben staatlichen Angaben zufolge ein Strafverfahren gegen den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj eingeleitet und ihn auf eine Fahndungsliste gesetzt. Das meldet die amtliche Nachrichtenagentur Tass unter Verweis auf eine Datenbank des Innenministeriums. Details werden nicht genannt. Seit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 hat Russland bereits gegen mehrere ukrainische und andere europäische Politiker Haftbefehle erlassen.

Großbrände in Charkiw nach russischen Angriffen

11.14 Uhr: Nach nächtlichen russischen Angriffen mit Raketen und Drohnen sind in der ostukrainischen Millionenstadt Charkiw mehrere Brände ausgebrochen. Das größte Feuer auf einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern sei in Lagerräumen ausgebrochen, teilt der ukrainische Katastrophenschutz mit. Die Löscharbeiten dauern am Morgen an. Bei der Attacke wurden vorläufigen Angaben nach vier Menschen verletzt, darunter auch ein Kind.

Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe setzte Russland 13 Kampfdrohnen vom Typ Shahed ein, daneben vier umfunktionierte Flugabwehrraketen vom Typ S-300. Während die Luftwaffe behauptet, alle Drohnen abgefangen zu haben, räumt der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, zwei Drohneneinschläge ein.

Auch im Gebiet Dnipropetrowsk gab es zwei Verletzte durch russische Drohnenangriffe. Beschädigt worden seien ein Objekt der kritischen Infrastruktur und mehrere Wohnhäuser, schreibt Militärgouverneur Serhij Lyssak auf seinem Telegramkanal.

Kiew greift Krim wieder mit neuen Raketen an

11.01 Uhr: Die Ukraine hat russischen Angaben zufolge erneut die seit 2014 von Moskau annektierte Halbinsel Krim mit von den USA gelieferten Raketen beschossen. Die Flugabwehr habe vier Raketen vom Typ ATACMS abgewehrt, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Unabhängig überprüfbar sind diese Angaben nicht. Die genauen Auswirkungen der Attacke sind nicht bekannt. Von ukrainischer Seite gibt es keine offizielle Äußerung.

Drohnenangriff aus Charkiw gemeldet

2.15 Uhr: Zwei russische Drohnen haben in Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, zivile Ziele angegriffen. Dabei seien drei Menschen verletzt worden, schreibt Ihor Terechow, Bürgermeister der Stadt, in der Nachrichten-App Telegram. Unter den Verletzten seien ein 13-jähriges Kind und eine Frau. Zudem sei ein Feuer entfacht worden, der Rettungsdienst sei vor Ort.

Freitag, 3. Mai

Selenskyj besorgt: Neue Phase des Krieges

22.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor einer bevorstehenden Ausweitung der russischen Angriffe gewarnt. "Wir stehen gerade vor einer neuen Phase des Krieges", sagte Selenskyj am Freitag während einer Ehrung von Soldaten in der Region Chmelnyzkyj, wie aus einem Video hervorgeht. Dann fügte er hinzu: "Die Besatzer bereiten sich auf Versuche vor, die Offensivaktionen auszuweiten. Gemeinsam müssen wir (...) alles dafür tun, um diesen russischen Angriffsplan zu vereiteln."

Aus Sicht der Ukraine, die sich bereits seit mehr als zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg verteidigt, ist die Lage an der Front derzeit sehr schwierig. Erst kürzlich bestätigte das ukrainische Militär einen Durchbruch der Russen unweit des Ortes Otscheretyne im östlichen Gebiet Donezk.

Estnischer Abgeordneter fährt mit dem Fahrrad bis nach Kiew

15.31 Uhr: Hilfsaktion auf zwei Rädern für die von Russland angegriffene Ukraine: Ein Parlamentsabgeordneter aus Estland ist mit dem Fahrrad rund 1.700 Kilometer von Tallinn nach Kiew gefahren, um Geld für den Kauf von militärischer Ausrüstung für die ukrainische Armee zu sammeln. "Die Fahrt war aufgrund des starken Gegenwinds sowohl körperlich als auch psychisch anstrengend. Aber was die ukrainische Armee für Estland und ganz Europa leistet, ist in keiner Weise mit dieser Radtour vergleichbar", wurde Kristo Enn Vaga von estnischen Medien zitiert.

Der Politiker der regierenden Reformpartei von Regierungschefin Kaja Kallas hatte seine einwöchige Reise durch Estland, Lettland, Litauen, Polen und die Ukraine am 26. April begonnen und war nach eigenen Angaben am Donnerstag in Kiew angekommen. Mit der Fahrt wolle er die Öffentlichkeit daran erinnern, dass der Krieg näher ist als oft angenommen, teilte Vaga in sozialen Medien mit. Dort veröffentlichte er auch Bilder von seiner Radtour.

Vaga ist ein ehemaliger Radprofi und sitzt seit 2023 im estnischen Parlament. Der 27-Jährige hatte einst die estnische Nationalmannschaft bei mehreren internationalen Wettbewerben vertreten und fuhr zwei Jahre lang in Frankreich für einen Amateur-Rennstall.

Scholz reist in der kommenden Woche nach Lettland und Litauen

15.29 Uhr: Um unter anderem über die weitere Unterstützung der Ukraine zu sprechen, reist Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montag nach Litauen und Lettland. Scholz werde am Vormittag Litauens Präsident Gitanas Nausėda zu einem Gespräch treffen, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin. Gesprächsthemen seien die deutsche Bundeswehrbrigade in Litauen, die weitere Unterstützung der Ukraine und die bilateralen Beziehungen.

Anschließend besucht Scholz demnach die deutschen Truppen der 10. Panzerdivision, die gerade zur Übung "Grand Quadriga" in Litauen sind. Die Übung ist der deutsche Beitrag zum Nato-Großmanöver "Steadfast Defender". Im lettischen Riga ist dann am Nachmittag ein Gespräch des Kanzlers mit Ministerpräsidentin Evika Siliņa geplant. Dabei soll es auch hier um die bilaterale Zusammenarbeit sowie die Europa-, Außen- und Sicherheitspolitik gehen.

Im Anschluss trifft Scholz den Angaben zufolge die Regierungschefinnen der drei baltischen Staaten: Estlands Ministerpräsidentin Kaja Kallas, Litauens Ministerpräsidentin Ingrida Šimonytė und Lettlands Ministerpräsidentin Evika Siliņa. Dabei soll es um Fragen der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie aktuelle energie- und europapolitische Themen gehen.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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