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China: Elfjähriger entdeckt 3000 Jahre altes Schwert


Sensationsfund in China
Elfjähriger entdeckt 3000 Jahre altes Schwert

Von t-online
Aktualisiert am 11.09.2014Lesedauer: 1 Min.
Das Bronzeschwert ist 26 Zentimeter langVergrößern des BildesDas Bronzeschwert ist 26 Zentimeter lang - zum Kämpfen wurde es vermutlich nicht genutzt (Quelle: Anhui TV)
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Ein elfjähriger Junge in China hat ein 3000 Jahre altes Bronzeschwert gefunden, als er sich in einem Fluss die Hände waschen wollte. Das berichtet die BBC und beruft sich auf die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Experten untersuchen nun den archäologischen Sensationsfund.

Junxi Yang sagte dem Sender zufolge, er habe dem Griff der Waffe berührt, als er sein Hände in den Laozhoulin-Fluss in der ostchinesischen Provinz Gaoyou tauchte. Er habe die rostig aussehende Waffe (Bronze oxidiert zwar, rostet aber nicht) aus dem Wasser gezogen und mit nach Hause genommen.

Finder wurde viel Geld geboten

Dort wurde der Fund schnell zur Sensation - zahlreiche Neugierige wollten das alte Schwert betrachten. Daraufhin entschied die Familie, den Fund den Behörden zu übergeben. Junxis Vater erzählte, ihm sei viel Geld für die Waffe geboten worden. "Aber ich dachte, es sei illegal das Relikt zu verkaufen," erklärte er.

Archäologen datierten die 26 Zentimeter lange Waffe aufgrund ihres Materials, der Größe und der Form entweder in die Shang- oder in die Zhou-Dynastie, heißt es in dem BBC-Bericht weiter. Damit stammt das Bronzeschwert wohl aus den Anfängen der chinesischen Kultur.

Große Ausgrabungsstätte geplant

Kyu Zhiwei vom Büro für Kulturdenkmäler in der Provinz sagte dem Bericht zufolge, das Schwert könne sowohl als Dekoration, als auch als Waffe im Kampf gebraucht worden sein. Aufgrund der Form nehme er aber an, dass es eher als Statussymbol gedient habe.

An dem Fluss, der offenbar damals Teil eines antiken Systems von Wasserläufen war, haben die Behörden nun eine große Ausgrabungsstätte geplant. Junxi und sein Sohn erhielten einen Finderlohn.

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