Foto-Serie: Originalbilder der Schlacht von Gettysburg
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Drei Tage lang tobte der Kampf vor Gettysburg, 8000 Menschen fielen der entscheidenden Schlacht des Bürgerkriegs zum Opfer. Der Fotograf Timothy O'Sulivan hielt die Opfer fest - und nannte sein Bild "Die Ernte des Todes".
Die Leichen liegen über dem großen Schlachtfeld in Pennsylvania verteilt. Von den Kämpfen selbst gibt es keine Bilder - dafür waren die neuen Apparate zu schwer zu handhaben und auch zu wertvoll.
Die Schlacht um Cemetery Ridge: Der Friedhofs-Hügel wurde für die Südstaaten-Soldaten zum Alptraum. Sie rannten dort in Artilleriefeuer - Tausende wurden getötet und verletzt.
General Robert E. Lee führte die Südstaatler an - er hatte einen legendären Ruf, war seit vielen Monaten auf der Siegerstraße und hielt seine Soldaten für unbesiegbar.
Abraham Lincoln war als Präsident der Vereinigten Staaten der Oberbefehlshaber der Armee der Nordstaaten. Vor Gettysburg musste er fürchten, dass Lee zur Hauptstadt Washington vordrang und ihn zur Aufgabe zwang. Auch politisch war der Krieg im Norden inzwischen höchst umstritten.
Doch der Erfolg der eigenen Truppen verhalf auch Lincolns Kampf um die Einheit der Vereinigten Staaten zum Erfolg. Im November 1863 hielt er seine berühmte Rede von Gettysburg, als er dort einen Soldatenfriedhof eröffnete. Unten wird die Szene von heutigen Amerikanern nachgestellt.
Original und Kopie: Trommler im Bürgerkrieg und jugendliche Nachahmer - zu jedem Jahrestag sammeln sich Zehntausende von Menschen, um die wichtigsten Schlachten des Bürgerkriegs nachzuspielen.
