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Weltbevölkerung steigt auf knapp 7,3 Milliarden


Jede Sekunde drei Menschen mehr
Weltbevölkerung steigt auf knapp 7,3 Milliarden

Von afp, t-online
23.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Überfüllter Zug in Indien: Die Weltbevölkerung ist auch 2014 wieder deutlich gewachsenVergrößern des BildesÜberfüllter Zug in Indien: Die Weltbevölkerung ist auch 2014 wieder deutlich gewachsen (Quelle: Reuters-bilder)
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Die Weltbevölkerung ist in diesem Jahr um rund 80 Millionen Menschen gewachsen und damit um etwa so viele, wie in Deutschland leben. Zum Jahreswechsel wird sie auf 7.284.283.000 gestiegen sein. Das teilte die Stiftung Weltbevölkerung mit. 1970 teilten sich noch halb so viele Menschen die Erde und ihre Ressourcen.

"Jede Sekunde wächst die Weltbevölkerung um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger", erklärte die Stiftung. Besonders schnell lege sie nach wie vor in Entwicklungsländern zu, unter anderem aufgrund von ungewollten Schwangerschaften. "Jede vierte Frau kann dort nicht verhüten, obwohl sie das gerne möchte. Familienplanung ist ein Menschenrecht", sagte Stiftungsgeschäftsführerin Renate Bähr in Hannover.

Wenn die Welt heute ein Dorf mit 100 Einwohnern wäre, wären davon 15 Afrikaner, 60 Asiaten und zehn Europäer. Die Zahl der Dorfbewohner würde bis zum Jahr 2050 auf 134 Menschen steigen. Davon wären 33 Afrikaner, 73 Asiaten und zehn Europäer. Der Anteil der Europäer und Asiaten an der Weltbevölkerung wird damit voraussichtlich sinken, der Anteil der Afrikaner hingegen von 15 auf 25 Prozent steigen.

Stiftung fordert mehr Familienplanung

Die Stiftung plädierte für mehr Rechte und Unterstützung bei der Familienplanung. "Wenn jeder Mensch frei entscheiden könnte, wann und wie viele Kinder er bekommt, und wenn Schwangere eine angemessene Gesundheitsversorgung erhielten, ließe sich das Leben von rund 200.000 Müttern und mehr als zwei Millionen Neugeborenen retten", erklärte Bähr. "Und es gäbe rund 70 Prozent weniger ungewollte Schwangerschaften."

Ein zu starkes Bevölkerungswachstum stellt vor allem Entwicklungsländer vor große Probleme. Denn mehr Menschen brauchen auch mehr Wohnungen, Straßen, Energie, Bildung und Gesundheitsversorgung. Die Infrastruktur kann mit dem Bevölkerungswachstum aber oft nur gerade so mithalten, sodass sich der Wohlstand der Menschen in diesen Ländern nicht verbessert.

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