t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePanoramaWissenAstronomie

Die Lyriden lassen Sternschnuppen regnen


Gute Sicht erwartet
Die Lyriden lassen Sternschnuppen regnen

Von dpa
15.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Sternschnuppen in Schleswig-Holstein: Ab der kommenden Woche sollen öfters zu sehen sein.Vergrößern des BildesSternschnuppen in Schleswig-Holstein: Ab der kommenden Woche sollen öfters zu sehen sein. (Quelle: Daniel Reinhardt/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wer einen Wunsch offen hat, sollte von Montag an nachts öfter mal gen Himmel blicken. Der Sternschnuppenstrom der Lyriden kommt.

Ab Montag ist zehn Tage lang der Sternschnuppenstrom der Lyriden zu sehen. Zwar ist er nicht besonders stark, die Chancen auf freie Sicht stehen aber gut. Dies gilt insbesondere für die Nacht vom 22. auf den 23., wenn das Maximum des Sternschnuppenstroms erwartet wird.

Wie Dominik Elsässer von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) im südhessischen Heppenheim sagt, sollen dann bis zu 20 Meteore pro Stunde aufflammen. "Manchmal sind besonders helle Sternschnuppen dabei", sagt der VdS-Vorsitzende Sven Melchert. Die Nacht zum Sonntag (22.) sei ebenfalls vielversprechend.

Klarer Himmel fast überall in Deutschland

"Die Nächte in der ganzen nächsten Woche sind aus jetziger Sicht nur gering bewölkt oder klar", sagt Meteorologe Lars Kirchhübel vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach. Ein wenig benachteiligt seien die Ostsee, der Alpenraum und Sachsen.

"Das Maximum des Sternschnuppenstroms wird bei zunehmendem Halbmond erwartet", sagt Astrophysiker Elsässer. Damit sei es einigermaßen dunkel. Der Mond gehe zudem um 3.00 Uhr unter, genau zu dem Zeitpunkt, wenn das Sternbild Leier am Horizont aufsteigt, wo die Sternschnuppen ihren Herkunftspunkt haben.

Bei den Lyriden handelt es sich um schnelle Sternschnuppen, die mit Geschwindigkeiten um 50 Kilometer pro Sekunde - das sind 180 000 Kilometer pro Stunde - in die Erdatmosphäre eindringen und verglühen. Eine Reise von der Erde zum Mond würde bei dieser Geschwindigkeit nur zwei Stunden dauern.

Verwendete Quellen
  • dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website