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USA: Trump-Fans zerstören mysteriösen Monolithen


"Keine Illegalen aus dem All"
Trump-Fans zerstören mysteriösen Monolithen

Von t-online, lr

04.12.2020Lesedauer: 2 Min.
Das Video soll Trump-Anhänger zeigen, wie sie den Monolithen in Kalifornien zerstören.Vergrößern des BildesDas Video soll Trump-Anhänger zeigen, wie sie den Monolithen in Kalifornien zerstören. (Quelle: Streamable)
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Ein weiterer der mysteriösen Monolithen, die derzeit weltweit für Schlagzeilen sorgen, ist verschwunden. Dahinter steckt offenbar eine Gruppe von Rechten, die bei ihrer Aktion gegen Ausländer und Aliens wettern.

Die mysteriösen Monolithen in den USA und Rumänien sorgen weiterhin für Aufsehen. Nun hat eine offenbar rechtsradikale Gruppe eine der Metallsäulen umgestürzt. "America First", rufen die Männer, die die Aktion live ins Internet übertrugen. Einer trägt ein Stirnband mit dem Slogan von US-Präsident Donald Trump: "Make America Great Again", ein anderer Militärkleidung. Ihre nächtliche Mission: Den mysteriösen Monolithen in Kalifornien zerstören. "Wir wollen keine illegalen Einwanderer aus Mexiko oder dem Weltraum", sagt einer.

Dann zeigt das verwackelte Video auf der Streaming-Plattform DLive, wie drei von ihnen an dem Monolithen rütteln – bis er letztlich stürzt. Anschließend ersetzen sie die Metallfigur durch ein Holzkreuz.

Ausschnitte aus dem Video sehen Sie oben oder hier.

Als am nächsten Tag Neugierige das Objekt besuchen wollen, ist es verschwunden.

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Steckt ein Star-Künstler hinter den Monolithen?

Der Monolith nahe der kalifornischen Stadt Atascadero, zwischen San Francisco und Los Angeles, ist das dritte Objekt seiner Art, das in den vergangenen Wochen auf mysteriöse Art und Weise entdeckt worden ist. Zunächst hatte ein Metall-Monolith im Bundesstaat Utah weltweit für Diskussionen gesorgt. Er ist inzwischen ebenfalls verschwunden. Dann war ein zweiter Monolith in Rumänien aufgetaucht.

Viele Kunst-Experten fühlten sich sofort an die Objekte des Bildhauers John McCracken erinnert. Der 2011 gestorbene US-Amerikaner hatte lange nicht all zu weit entfernt vom ersten Fundort in New Mexico gelebt und gearbeitet und sehr ähnliche frei stehende Objekte in Form von Pyramiden, Würfeln oder Polyedern angefertigt. Zudem wollte er nach Aussage seines Sohnes Kunstobjekte an entlegenen Orten aufstellen, damit diese später entdeckt werden.

Aufgrund der eher laienhaften Anfertigung des Monolithen in Utah glaubt der deutsche Star-Galerist David Zwirner, der McCrackens Nachlass verwaltet, allerdings nicht mehr an diese These. Der zweite und dritte Monolith könnten ohnehin das Werk von Nachahmern sein. Das Rätsel um die Monolithen geht also vorerst weiter.

Verwendete Quellen
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