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Deutscher Student Felix Stach gewinnt Flug ins Weltall


Sieger im Gewinnspiel
Deutscher wird Weltraumtourist

Von dpa
Aktualisiert am 10.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Felix Stach wurde im Kennedy Space Center in Florida für den Trip ins All fitgemacht.Vergrößern des BildesDer künftige Weltraumtourist Felix Stach (24) aus Hannover posiert für Fotoaufnahmen. (Quelle: dpa-bilder)
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Der 24-jährige deutsche Student Felix Stach aus Hannover hat bei einem Gewinnspiel eines Deo-Herstellers einen Flug ins All gewonnen. Er wird der zwölfte Deutsche im Weltraum sein.

Mehr als eine Million Menschen aus aller Welt hatten an dem Internet-Gewinnspiel teilgenommen. Stach hätte nach eigenen Angaben nie damit gerechnet, dass ausgerechnet er als einer der wenigen deutschen Kandidaten ausgelost werden würde.

Stach hatte Benachrichtigungsmails gelöscht

Der Raumfahrt-Fan zählte zunächst zu den Gewinnern für ein Auswahlverfahren. Aber erst durch einen Anruf des Ausrichters erfuhr er, dass er in das Auswahlcamp in den USA eingeladen wurde. "Ich hatte die Mails vorher alle ungeöffnet gelöscht, weil ich dachte, es sei Werbung."

In diesem Auswahlverfahren setzte sich Stach dann im Kennedy Space Center in Florida gegen vier Konkurrenten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durch. Insgesamt 23 Weltraumtouristen ergatterten schließlich eines der heiß begehrten Tickets.

Erst an Prominenz als zwölfter Deutscher im Weltraum gewöhnen

Stach erklärte, er müsse sich erst an seine Prominenz gewöhnen. "Es ist sehr komisch, auf einmal steht man in der Zeitung und beim Friseur kommen Leute und sagen 'Hey, bist du nicht der, der ins All fliegt?'", sagte der angehende Astronaut.

Bisher sind erst zehn Deutsche im Weltall gewesen. Der ESA-Astronaut Alexander Gerst soll als elfter Deutscher im Mai zur Internationalen Raumstation ISS aufbrechen.

Mit einem Aufenthalt auf der ISS sei sein Ausflug als Weltraumtourist aber nicht vergleichbar, betonte Stach. "Unser Flug dauert nicht länger als eine Stunde, wir sind fünf bis sechs Minuten schwerelos in über 100 Kilometern Höhe. Dann darf man sich offiziell Astronaut nennen."

2015 geht es an Bord der "Lynx Mark II" ins All

Stach arbeitet neben seinem Medienwirtschaft-Studium als Assistenz der Geschäftsführung eines Privatradios in Garbsen bei Hannover. Ende 2015 wird sein Abenteuer an Bord des Raketenflugzeugs Lynx Mark II voraussichtlich starten. "Ich hoffe einfach, dass es ein Gefühl wird, das man noch nie im Leben vorher hatte."

Kindheitstraum geht in Erfüllung

Möglicherweise kehrt der junge Mann dann als ein anderer Mensch auf die Erde zurück. "Ich glaube, dass es passieren kann, dass man seine Lebenseinstellung ändert", sagte Stach. In jedem Fall gehe für ihn ein Kindheitstraum in Erfüllung. "Es ging damit los, dass ich mit meinem Opa jede Woche im Flugzeugmuseum oder am Flughafen war."

Eigentlich wollte er Jet-Pilot bei der Bundeswehr werden, über seine Ausmusterung wegen eines angeblichen Rückenschadens ärgert er sich noch heute.

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