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Auto-Innenreinigung im Winter selbst gemacht


Autopflege
Tipps zur Auto-Innenreinigung im Winter

fj (CF)

Aktualisiert am 25.10.2016Lesedauer: 3 Min.
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Mit einem Mikrofasertuch lassen sich die Oberflächen schnell und gründlich reinigen.Vergrößern des Bildes
Mit einem Mikrofasertuch lassen sich die Oberflächen schnell und gründlich reinigen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Zur Vorbereitung auf den Winter gehört auch eine ausgiebige Autoinnenreinigung. Durch das nasskalte Wetter und den Schnee gelangt ständig Feuchtigkeit in den Innenraum des Fahrzeugs. Besonders an schlecht belüfteten und verschmutzen Stellen droht Schimmelbildung.

Autoinnenreinigung selbst gemacht

Jede Autoinnenreinigung beginnt mit dem Entrümpeln von Kofferraum und Passagierzelle. Nehmen Sie anschließend alle losen Bodenbeläge, auch aus dem Kofferraum, heraus. Jetzt können Sie sehen, ob Ihr Fahrzeug bereits feuchte oder modrige Stellen aufweist.

Für die Innenreinigung selbst benötigen Sie einen starken Staubsauger, Glasreiniger und trockene sowie fusselfreie Tücher aus Baumwolle oder Papier. Die klassische Küchenrolle eignet sich hier bestens. Gute Dienste leisten auch Universalbürsten, Flachpinsel, Microfasertücher, Wattestäbchen und spezielle Reinigungsmittel wie Autoinnenreiniger oder Küchen-Spülmittel. ADAC-Fahrzeugexperte Burkhard Böttcher empfiehlt, bei der Autoinnenreinigung Kunststoffe nur mit Wasser oder Kunststoffreiniger zu behandeln und auf lösungsmittelhaltige Substanzen zu verzichten.

Schritt für Schritt zum sauberen Innenraum

Folgende Arbeitsschritte lassen Ihren Autoinnenraum schnell in neuem Glanz erstrahlen:

  • Beginnen Sie Ihre Innenraumreinigung mit dem Abwischen der Sonnenblenden, Haltegriffe sowie Innenraumverkleidungen. Danach ist das Armaturenbrett an der Reihe. Anschließend sollten Sie alle feuchten Flächen mit einem Microfasertuch trocken reiben.
  • Für die Säuberung der kleinen verwinkelten Bauteile im Armaturenbereich nehmen Sie am besten einen kleinen Pinsel. Es gibt auch spezielle Staubbesen, die den Staub in den kleinsten Ritzen effektiv aufnehmen und einschließen. Mit einem Wattestäbchen kommen Sie sogar in alle engen Lüftungsschlitze. Vergessen Sie nicht, den Spalt zwischen Lenksäule und Armaturenbrett mit einem Lappen auszuwischen.
  • Auch andere versteckte Bereiche wie die Innenseiten der Haltegriffe, die Abdeckung der Gurthöhenverstellung, Reserveradmulde und Handschuhfach werden bei der Autoreinigung gerne übersehen.
  • Sicherheitsgurte sollten Sie nur mit Seifenlauge säubern und im ausgezogenen Zustand trocknen lassen.

Auch Scheibenwischen gehören zur Autoinnenreinigung

Das Reinigen der Scheiben im Innenraum und besonders der Windschutzscheibe ist etwas mühsam, aber besonders in der lichtarmen Jahreszeit von großer Bedeutung. Vignetten-Reste lassen sich am besten mit einem Scheibenkratzer und Spiritus lösen. Ansonsten verläuft die Reinigung der Autoscheiben wie bei den Wohnungsfenstern. Scheibenreiniger aufsprühen und einem Microfasertuch verteilen und sofort mit einem fusselfreien Tuch oder Küchenpapier nachtrocknen. Achten Sie darauf, den Glasreiniger nicht auf Kunststoffflächen zu bekommen bzw. wischen Sie den Reiniger sofort ab, da er den Kunststoff auf Dauer brüchig werden lässt.

Polsterreinigung im Auto-Innenraum

Polster sind in der Regel pflegeleicht und strapazierfähig und lassen sich gut mit einem Staubsauger sowie üblichen Polsterreinigern bearbeiten. Die meisten Staubsauger verfügen standardmäßig über entsprechende Aufsätze, mit denen Sie nicht nur die Polster, sondern auch die leidigen Zwischenräume säubern können. Speziell die Ritzen zwischen den beiden Vordersitzen und der Mittelkonsole sind wahre Schmutzfänger.

Nach dem Absaugen besprühen Sie die Polster mit einem Reinigungsschaum und bearbeiten diese großflächig und schonend in Faserrichtung. Achten Sie darauf, dass die Sitze nicht zu stark durchnässt werden. Angetrocknete Wasserränder lassen sich übrigens gut mit einer 4:1-Mischung aus Wasser und Essigessenz beseitigen.

Den Fußraum nicht vergessen

Schließlich ist der Innenraumboden an der Reihe. Hier sammeln sich gerade im Winter am ehesten Schmutz und Feuchtigkeit an. Entnehmen Sie daher alle Fußmatten und saugen Sie den Innenraumteppich. Am besten beginnen Sie dabei im Kofferraum. Hartnäckige Schmutzverkrustungen können Sie vorher mit einer harten Bürste lösen.

ADAC-Experte Böttcher empfiehlt: „Arbeiten Sie besonders im Fußraum immer von oben nach unten, sonst rieselt der Schmutz zwischen den Pedalen nach.“ Um den gesamten Bodenbereich zu erreichen, müssen Sie die Autositze dabei jeweils ganz nach vorne und oder hinten verschieben.

Tipps vom Experten zur Autoinnenreinigung

Mit Blick auf die Wintermonate sollten Sie folgende Tipps von Autoexperte Böttcher beachten:

  • Achten Sie darauf, dass Fahrzeuginnenraum und vor allem die Fußmatten regelmäßig gereinigt und vor allem getrocknet werden.
  • Wenn Sie einen Garagenplatz haben, lassen Sie nach längeren Fahrten die Türen des Autos eine Zeit lang offen stehen, damit die feuchte Innenluft entweichen kann.
  • Schalten Sie auch im Winter die Klimaanlage ein. Sie entzieht der Innenluft Feuchtigkeit.
  • Ersetzen Sie den Ansaugluftfilter für den Innenraum, falls er verschmutzt ist. Durch den eingeschränkten Luftstrom beschlagen die Scheiben schneller.
  • Reinigen Sie regelmäßig die Innenscheiben, da sie dann weniger beschlagen.
  • Fahren Sie, wenn möglich, auch längere Strecken. Drehen Sie dabei die Heizung voll auf, um den Autoinnenraum aufzuwärmen.
  • Deponieren Sie eine kleine Plastikwanne im Kofferraum für nasse Gegenstände wie Regenschirm, Schneeschaufel oder ähnliches, sodass das Wasser nicht im Teppichboden versickern kann.
  • Klopfen Sie Ihre Schuhe ab, bevor Sie diese in den Innenraum stellen. Ratsam sind bei viel Schnee auch Ersatzschuhe im Auto.
  • Tauschen Sie die Sommervelourmatten gegen Fußmatten aus Gummi aus, in denen sich das Wasser sammeln kann.
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