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Ihr Kind will sich nicht wickeln lassen? - Tipps


Ursachen und Abhilfe
Ihr Kind will sich nicht wickeln lassen? - Tipps

co (hp)

Aktualisiert am 13.01.2015Lesedauer: 3 Min.
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Versuchen Sie, sich beim Wickeln in Ihr Kind hinein zu versetzen und es abzulenkenVergrößern des Bildes
Versuchen Sie, sich beim Wickeln in Ihr Kind hinein zu versetzen und es abzulenken (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Viele junge Eltern kennen das Problem: Ihr Kind will sich nicht wickeln lassen. Eine schwierige Situation, denn regelmäßiges Wickeln ist unbedingt notwendig, um ein Wundwerden zu vermeiden und die Haut zu schützen. Hier müssen Eltern mit Fingerspitzengefühl vorgehen und das Baby ans Wickeln gewöhnen.

Das Wechseln der Windel gehört zum ständig wiederkehrenden Ritual bei Pflege von Babys und Kleinkindern. Wenn Kinder bei der Prozedur nicht mitspielen und sich ungern wickeln lassen wollen, kann dies für Eltern anstrengend und nervenaufreibend sein.

Warum Kinder sich nicht wickeln lassen wollen

Sehr häufig stecken physische Ursachen dahinter, wenn Kinder sich nicht wickeln lassen möchten: Wunde Stellen im Windelbereich sorgen beim Wickeln für Schmerzen, wenn die empfindliche Haut von Verunreinigungen gesäubert werden muss. Für betroffene Kinder bedeutet jeder Gang zum Wickeltisch eine Qual.

Andere mögen es schlichtweg nicht und finden es unbehaglich, auf den Wickeltisch gelegt zu werden. Kleine Jungen mögen das Windelwechseln häufig nicht, wenn es schon häufiger vorgekommen ist, dass sie sich dabei ins Gesicht uriniert haben. Möglicherweise ist aber auch der Zeitpunkt erreicht, die Windel gegen das Töpfchen zu tauschen. Kleinkinder können dies zwar nicht verbal ausdrücken, das Wehren beim Wickeln kann aber ein deutlicher Hinweis sein.

Schmerzhaft: Abhilfe bei wundem Po

Sind wunde Stellen der Grund, müssen Sie das Leiden konsequent bekämpfen. Lassen Sie so viel frische Luft wie möglich an die wunde Haut, im Sommer können Sie Ihr Kind zum Beispiel im Garten nackt herumlaufen lassen – ansonsten in der Wohnung. Vor dem Wickeln erklären Ihrem Kind, warum es sich wickeln lassen muss. Bei der Reinigung gehen Sie besonders sanft vor. Eventuell bietet es sich an, Ihrem Kind in der Dusche die empfindliche Haut vorsichtig mit lauwarmem Wasser zu waschen. Anschließend benutzen Sie einen Föhn anstelle eines Handtuches.

Geben Sie eine gut abdeckende Salbe auf die wunden Bereiche und legen eine frische Windel an. Versuchen Sie, Ihr Kind beim Wickeln abzulenken, indem Sie ihm vorsingen, etwas Spannendes erzählen oder es selber erzählen lassen. Damit die Haut schnell abheilt, sollten Sie die Windeln besonders häufig wechseln. Je schneller der Heilungsprozess voranschreitet, desto eher wird sich Ihr Kleines wieder wickeln lassen.

Lassen Sie den Wickeltisch außen vor

Manche Kinder entwickeln die Eigenart, sich nicht mehr im Liegen windeln zu lassen – sie mögen diese Position einfach nicht. Umgehen Sie diese Situation clever, indem Sie im Stehen zu wickeln. Zu Beginn vielleicht etwas ungewohnt, wird dieser Trick aber schnell zur Routine und entspannt die Situation.

Zusätzlich können Sie aus dem Wickeln ein Spiel machen: Ihr Kind kann Ihnen die benötigten Utensilien geben und sich so aktiv am Wickeln beteiligen.

Machen Sie das Wickeln attraktiv

Manchmal kann es schon helfen, das Windeln interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Hängen Sie ein besonders schönes Mobile über den Wickeltisch und halten ein beliebtes Spielzeug bereit, das es nur während des Wickelns gibt. Auch können Sie gemeinsam die Babypuppe wickeln, bevor Ihr Kind selber an die Reihe kommt. Mit Ihrem Sohn können Sie zunächst besprechen, wie Sie gemeinsam darauf achtgeben, dass der kleine Penis nicht zum Gesicht hin zeigt, damit kein Urin ins Gesicht spritzen kann. Belohnen Sie Ihr Kind nach erfolgreichem Windeln mit einer Schmuseeinheit.

Probieren Sie das Töpfchen als Alternative

Sie können anstelle von Einmalwindeln klassische Mullwindeln verwenden. Beide Arten des Wickelns haben ihre Vor- und Nachteile, ändern aber kaum etwas daran, ob sich Kinder wickeln lassen oder eher nicht.

Haben Kinder das dritte Lebensjahr erreicht, sind sie in der Lage, den Gang auf das Töpfchen zu lernen. Hierzu sollten Sie mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter in regelmäßigen Abständen das Töpfchen aufsuchen. Ausreichend Lob bei einem gelungenen Geschäft motiviert, es immer wieder erneut zu versuchen. Auch ist die Verlockung, so dem lästigen Wickeln zu entkommen, groß genug, um es immer wieder erneut zu versuchen.

Nicht alle Kinder werden gleich schnell trocken – Mädchen sind in der Hinsicht meist schneller. Versuchen Sie, Ihr Kind positiv dabei zu unterstützen, dann wird die Windel bald nicht mehr benötigt.

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