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Konservative Therapie bei Bandscheibenvorfall


OP vermeiden
Die konservative Therapie bei einem Bandscheibenvorfall

iw (CF)

Aktualisiert am 23.10.2013Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Bei einem Bandscheibenvorfall steht am Anfang die konservative Therapie. Ihr Ziel besteht darin, das Wohlbefinden und die Beweglichkeit ohne operativen Eingriff wiederherzustellen.

Bandscheibenvorfall: Operation vermeiden

Wenn Sie mit einem Bandscheibenvorfall zu kämpfen haben, sollten Sie sich immer in die Hände eines Arztes begeben. Sie müssen keine Angst haben, sofort unters Messer zu kommen, denn bei neun von zehn Bandscheibenvorfällen bietet die konservative Therapie eine effektive Hilfe. Sie setzt auf das Zusammenspiel aus Schmerzmitteln und Bewegungstherapie. Eine Operation wird nach Möglichkeit vermieden. Wegen ihrer Nebenwirkungen sollten Patienten die schmerzlindernden Medikamente nur exakt nach den Angaben ihres Arztes dosieren.

Vier bis sechs Wochen für die Heilung

Für eine konservative Therapie nach einem Bandscheibenvorfall sollten Patienten etwa vier bis sechs Wochen einplanen. Diese Zeit ist ausgefüllt mit manueller Therapie und Krankengymnastik. Durch die Einnahme vom Schmerzmitteln wird die Therapie unterstützt, denn diese verhindern insbesondere, dass sich die Rückenmuskulatur verkrampft. Dies kann nämlich als Reaktion auf die, durch den Bandscheibenvorfall ausgelösten, Schmerzen sehr leicht vorkommen. Solche Verspannungen würden allerdings ihrerseits wieder zu einer Verstärkung der Schmerzen führen.

Die Physiotherapie als Teil der konservativen Therapie setzt gezielt auf den Aufbau beziehungsweise die Stärkung der Muskeln im Rücken. Neben der Bewegung zu therapeutischen Zwecken sollten sich Patienten mit einem akuten Bandscheibenvorfall möglichst schonen. Sie sollten sich Ruhe gönnen und nach Möglichkeit die Wirbelsäule entlasten. Bei einem Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule kann das Tragen einer Halsmanschette den Erfolg der Therapie fördern.

Grenzen der konservativen Therapie

In zehn Prozent der Fälle führt die konservative Therapie leider nicht zum gewünschten Erfolg. Insbesondere wenn durch den Bandscheibenvorfall Nerven geschädigt wurden und weiter geschädigt werden, ist eine Operation unumgänglich. Häufig ist der Eingriff aber im minimal-invasiven Verfahren möglich. Dieser Eingriff kann ambulant durchgeführt werden. Zudem verläuft die Heilung danach meist sehr schnell.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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