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Bluthochdruck in den Wechseljahren kann gefährlich werden


Hormonbedingte Hypertonie
Wechseljahre können Bluthochdruck begünstigen

t-online, kg (CF)

Aktualisiert am 11.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Bluthochdruck betrifft viele Frauen in den Wechseljahren.Vergrößern des BildesBluthochdruck betrifft viele Frauen in den Wechseljahren. (Quelle: Georgijevic)
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In den Wechseljahren verändert sich der Hormonhaushalt der Frau und kann auch Bluthochdruck verursachen. Sinkt der Östrogengehalt, fällt eine wichtige natürliche Schutzfunktion gegen Herz-Kreislauf-Störungen und erhöhten Blutdruck weg. Eine Hormonersatztherapie kann betroffenen Frauen helfen, doch die Vor- und Nachteile gilt es kritisch abzuwägen.

Ursachen: Warum Wechseljahre Bluthochdruck verursachen

Die Wechseljahre können Bluthochdruck begünstigen, da in dieser Zeit der Östrogenspiegel der Frau sinkt. Das weibliche Geschlechtshormon Östrogen wirkt blutdrucksenkend und leistet somit auch Schutz gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Diese regulierende Wirkung verliert jedoch an Effektivität. Auch Frauen früher eher einen niedrigen Blutdruck hatten, kämpfen im Klimakterium oft mit hohen Werten.

Bluthochdruck als Risikofaktor für Herzinfarkt

Bluthochdruck ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern gefährlich. Mit einem erhöhten Blutdruck steigt schließlich das Risiko, an einer Herz-Kreislauf-Erkankung wie chronischer Herzinsuffizienz zu erkranken, einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt zu erleiden. "Absolut betrachtet haben Frauen ein niedrigeres Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen als Männer. Allerdings steigt bei Frauen das Risiko nach den Wechseljahren, also ab etwa dem 55. Lebensjahr, signifikant an", sagt die Kardiologin Dr. med Susanne Berrisch-Rahmel vom CardioCentrum Düsseldorf in einer Pressemitteilung des Bundesverbandes Niedergelassener Kardiologen (BNK).

Hormonersatztherapie kritisch abwägen

Um das Erkrankungsrisiko zu senken, rät der BNK dazu, sich viel an der frischen Luft zu bewegen, wenig Alkohol zu konsumieren und sich möglichst natriumarm zu ernähren.

Um in den Wechseljahren den Hormonhaushalt wieder zu stabilisieren und den Bluthochdruck zu senken, war es lange Zeit üblich, dass die Frauen Hormone genommen haben. Heutzutage raten Experten jedoch, eine Behandlung mit Hormonpräparaten kritisch abzuwägen. "Bei Frauen kann die Einnahme von Hormonpräparaten zur Linderung von Wechseljahresbeschwerden zu Bluthochdruck führen. Es erhöht sich aber auch das Risiko, später an Brustkrebs zu erkranken" warnt die Ludwigsburger Kardiologin Irmtraut Kruck aus Ludwigsburg in der Pressemitteilung des BNK.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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