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Facebook: Gute und schlechte Einflüsse auf Jugendliche


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Facebook: Gute und schlechte Einflüsse auf Jugendliche

mk (CF)

Aktualisiert am 06.08.2012Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Soziale Netzwerke wie Facebook haben durchaus positive, aber auch negative Einflüsse auf Jugendliche. Facebook bietet den jungen Menschen eine Plattform für einen regen Austausch untereinander, doch Experten warnen auch vor negativen Einflüssen auf den Charakter des Kindes.

Facebook: Negative Einflüsse auf Jugendliche

Teenager, die Facebook nutzen, haben angeblich oft narzisstische Charakterzüge. Darauf verwies der Psychologe Larry Rosen von der California State University, Dominguez Hills auf dem 119. Jahrestreffen der American Psychological Association. Junge Erwachsene weisen zudem manische und auch aggressive Tendenzen auf, heißt es in der Pressemitteilung der Organisation. Auch Anzeichen von antisozialem Verhalten drängen stärker hervor. (Daran erkennen Sie ein Fake-Profil)

Nehmen Benutzer sozialer Netzwerke häufiger Drogen?

Jugendliche Nutzer von Facebook sind anfälliger für Suchtmittel, wie eine Studie des National Center on Addiction an der Columbia University aus dem Jahr 2011 zeigt. Demnach konsumieren Sie doppelt so viel Marihuana, trinken dreimal so häufig Alkohol und rauchen allgemein mit fünfmal so hoher Wahrscheinlichkeit wie eine Person, die nicht bei sozialen Netzwerken aktiv ist.

Hierbei befragte die Institution 2043 amerikanische Jugendliche und 528 Eltern, um Daten über die Einflüsse auf Jugendliche zu sammeln. Die Ergebnisse stehen mit veröffentlichten Bildern auf Facebook in Zusammenhang. Hier sind viele Bilder zu sehen, auf denen Jugendliche und ihre Freunde rauchen, trinken und andere Drogen konsumieren. Rund 40 Prozent der jugendlichen Facebook-Besucher finden solche Fotos vor.

Allerdings kann die Studie keine direkte Beziehung zwischen Ursache und Wirkung herstellen, jedoch einen Zusammenhang im weiteren Sinne. Drogenkonsum liegt immer auch in der Verantwortung des Einzelnen. Die vorliegenden Ergebnisse sollten Eltern also nicht in Panik versetzen. (Facebook-Überwachungssoftware für Eltern)

Eltern sollten reden und noch mehr zuhören

Eltern sollten immer einen gewissen Zugriff auf die Online-Aktivitäten ihres Kindes haben. Sie sollten unangemessene Inhalte besprechen oder Kontakte zu Personen, die einen negativen Einfluss ausüben könnten thematisieren.

"Kommunikation ist die Krux des Eltern-Daseins. Sie müssen mit Ihren Kindern reden, oder besser noch, ihnen zuhören. Das Verhältnis sollte hierbei fünf zu eins betragen. Für jede Minute, die Sie reden, hören Sie fünf Minuten lang Ihrem Kind zu" so Rosen weiter. Ein Sicherheitsprogramm auf dem Computer des Kindes bringe hingegen nichts. Denn das umgehen die Jugendlichen ganz schnell.

Positive Einflüsse auf Jugendliche

Allerdings hat Facebook nicht nur negative Einflüsse, sondern auch positive Effekte auf Jugendliche. Jugendliche Nutzer des sozialen Netzwerks entwickeln zumindest bei Online-Kontakten empathische Fähigkeiten. Vor allem eher in sich gekehrte Jugendliche können über Facebook lernen, wie sie mit anderen Menschen in Kontakt treten und kommunizieren. Dabei fördern sie ihre soziale Kompetenz. (Partyeinladungen bei Facebook: Tipps gegen Risiken)

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