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Steffi-Graf-Stadion | Lisicki über Heim-Auftritt in Berlin: "Ziemlich vernünftig"


Steffi-Graf-Stadion
Lisicki über Heim-Auftritt in Berlin: "Ziemlich vernünftig"

Von dpa
Aktualisiert am 20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Tennis WTA-TourVergrößern des BildesSabine Lisicki (hinten) spielt eine Vorhand während Biana Andreescu am Netz hockt. (Quelle: Wolfgang Kumm/dpa/dpa-bilder)
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Im Schneidersitz saß Sabine Lisicki im Schatten des Steffi-Graf-Stadions und bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Nach ihrem Comeback auf der großen Tennis-Bühne bei ihrem Heimspiel in Berlin sieht sich die frühere Wimbledon-Finalistin auf dem richtigen Weg - und freut sich auf den nächsten Auftritt vor deutschem Publikum in Bad Homburg.

"Es war schön auf dem Platz zu stehen", resümierte die 32-Jährige am Samstagnachmittag ihre Turnier-Woche auf der Anlage ihres Heimatvereins LTTC Rot-Weiß. "Das Ziel war, hier zu spielen. Die Resultate waren ziemlich vernünftig im Großen und Ganzen. Natürlich geht es besser, das weiß ich. Aber nach so einer langen Zeit kann man nicht so viel erwarten. Jetzt geht es darum, mehr Matches zu spielen und zu gewinnen."

Im Einzel hatte Lisicki den Sprung über die Qualifikation ins Hauptfeld verpasst, im Doppel reichte es mit Spielpartnerin Bianca Andreescu für das Halbfinale. Dort kam am Samstag gegen die topgesetzten Storm Sanders aus Australien und Katerina Siniakova aus Tschechien in 61 Minuten mit 1:6, 3:6 das deutliche Aus. Bei mehr als 30 Grad auf dem Hauptplatz hatten Lisicki/Andreescu im ersten Satz keine Chance und konnten im zweiten Durchgang auch eine 2:0-Führung nicht nutzen. Zum Abschied wurde Lisicki von ihren Fans noch einmal lautstark gefeiert.

Für das am Sonntag beginnende Rasen-Turnier in Bad Homburg hat sie nun eine Wildcard - eine Startberechtigung für Spielerinnen, die nicht hoch genug in der Weltrangliste stehen - für das Hauptfeld. In der ersten Runde trifft sie auf Berlin-Finalistin Belinda Bencic aus der Schweiz. "Das ist natürlich eine toughe Auslosung", sagte die frühere Weltranglisten-Zwölfte, die inzwischen auf Platz 988 rangiert. "Auf der anderen Seite freue ich mich auf das Match, dann sehe ich direkt, wo ich stehe, woran ich noch arbeiten muss und habe nichts zu verlieren."

Die 32-Jährige hatte zuletzt ihr Comeback nach einer schweren Kreuzbandverletzung und anderthalb Jahren Verletzungspause gefeiert. Dabei zeigte sich Lisicki, die während des Turniers in Berlin bei ihren Eltern wohnte, auch über die Rückkehr in den Kreis ihrer Kolleginnen glücklich. "Es ist toll. Ich habe die Tennis-Familie sehr vermisst, es ist etwas, womit man groß geworden ist", sagte sie.

In der ersten Runde der Vergabe von Wildcards für den Rasen-Klassiker in Wimbledon, wo sie 2013 im Finale stand, war Lisicki zuletzt leer ausgegangen. "Ich habe eine Wildcard angefragt, aber am Ende entscheidet Wimbledon. Dafür hätte ich hier vielleicht weiterkommen müssen, aber es ist okay", sagte sie und formulierte ihr Ziel: "Ich muss wieder in eine Ranglistenregion spielen, wo man selber reinkommt."

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