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Polizei schnappt Enkeltrickbetrüger


Perfider Enkeltrick
Nach Anruf mit verstellter Stimme: Polizei schnappt Betrüger

Von t-online, ahi

24.08.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 146092955Vergrößern des BildesAlte Dame am Telefon (Symbolbild): Mit einem perfiden Enkeltrick brachte ein Betrüger die Opfer dazu, Wertgegenstände aus dem Fenster zu werfen. (Quelle: imageBROKER/Jan Tepass via www.imago-images.de)
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Mit einem perfiden Trick brachte ein 36-Jähriger alte Damen in Polen dazu, Wertsachen aus dem Fenster zu werfen. Dann tappte er in eine Falle.

Der Trick war immer derselbe. Mit verstellter Stimme soll ein 36-Jähriger Mann aus Hellersdorf drei Frauen im Alter von 76, 78 und 84 Jahren in Polen angerufen und sich mit verstellter Stimme als Verwandte, meist als Nichte der Frauen ausgegeben haben. Anschließend soll der Mann die Seniorinnen erneut kontaktiert haben. Diesmal meldete er sich als Polizist.

In dieser Rolle soll der Berliner die älteren Damen vor einem Betrug durch die angebliche Nichte gewarnt haben. Er erzählte den Frauen, diese wäre Mitglied einer Band und plane, sie auszurauben, wenn nicht sogar sie umzubringen. Um ihr Vermögen zu sichern, sollten sie Geld und Wertsachen aus dem Fenster werfen. Aus Angst und Unsicherheit kamen die Opfer seiner Aufforderung nach.

Auf frischer Tat festgenommen

Die Wertsachen ließ der Anrufer dann von Menschen abholen, denen er vorgaukelte, es handele sich um eine legale Aktion. Am Dienstag tappte der Mann dann in eine Falle. Bei einem Telefonat mit der 84-Jährigen konnte sein Aufenthaltsort ermittelt werden. Beamte drangen in seine Wohnung ein und nahmen ihn auf frischer Tat fest, wie die Polizei Berlin am Mittwoch mitteilte.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung stellte die Polizei umfangreiches Beweismaterial wie Handys, Sim-Karten und Schmuck sicher. Der mutmaßliche Täter soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Bei den Ermittlungen arbeiteten Polizeidienststellen in Berlin und Polen mit Europol und der Staatsanwaltschaft Berlin zusammen.

Verwendete Quellen
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