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Berlin: Tausende demonstrieren gegen Krieg in der Ukraine


Tag des Grauens und Tag der Freiheit
Tausende bei Protest gegen Krieg in der Ukraine

Von dpa
24.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Frauen halten Plakate mit ukrainischen Städten in den Händen: 10.000 Teilnehmenden wurden zu dem Marsch erwartet.Vergrößern des BildesFrauen halten Plakate mit ukrainischen Städten in den Händen: 10.000 Teilnehmende wurden zu dem Marsch erwartet. (Quelle: Annette Riedl/dpa)
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Mit Flaggen und blau-gelben Kleidungsstücken sind zahlreiche Menschen zum Unabhängigkeitstag der Ukraine durch Berlin gezogen, um gegen den Krieg zu demonstrieren.

Ein halbes Jahr nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine haben in Berlin Hunderte Menschen gegen den Krieg protestiert. Nach Gebeten in der Gedächtniskirche am Breitscheidplatz zogen die Menschen am Mittwoch in Richtung Potsdamer Straße. Etliche von ihnen schwenkten ukrainische Flaggen, trugen diese über den Schultern oder blau-gelbe Kleidungsstücke.

Ein Polizeisprecher sprach zunächst von rund 2.000 Teilnehmenden, es kämen aber weitere Menschen hinzu. Die Veranstalter hatten mit bis zu 10.000 Demonstranten gerechnet. Die Demonstration sollte am Brandenburger Tor enden. In den ersten Wochen nach Kriegsbeginn hatte es in Berlin bereits mehrere große Protestmärsche gegeben.

31. Jahrestag der Unabhängigkeit der Ukraine

Aufgerufen zu der Veranstaltung am Mittwoch hatte der Verein Vitsche. Dessen Vorstandsmitglied Vlada Vorobiova sagte vor dem Protest: "Heute ist einerseits ein Tag des großen Grauens – es ist sechs Monate her, dass Russland die gesamte Ukraine angegriffen hat – aber gleichzeitig auch ein Tag der großen Freiheit, der Unabhängigkeit, für die die Ukraine steht und kämpft."

Die Ukraine beging am Mittwoch zugleich den 31. Jahrestag ihrer Unabhängigkeit von der Sowjetunion. Am 24. August 1991 hatte die damalige Sowjetrepublik Ukraine nach dem gescheiterten Putsch konservativer Kräfte gegen Generalsekretär Michail Gorbatschow ihre Unabhängigkeit erklärt. Dessen Nachnachfolger im Kreml, Wladimir Putin, befahl vor einem halben Jahr den Angriff auf das Nachbarland, um es wieder unter russische Kontrolle zu bringen. Seit dem 24. Februar sind große Teile der Ukraine verwüstet worden, russische Truppen halten etwa ein Fünftel des Landes besetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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