"Wie heißt diese Netflix-Serie?" Netz lacht über inszeniertes Schlesinger-Foto
News folgenIm ersten Interview nach dem RBB-Skandal hat sich Patricia Schlesinger erstmals zu den Vorwürfen geäußert. Dabei fällt auch das ungewöhnliche Foto auf.
Wenn Blicke töten könnten: Die Ex-Intendantin des RBB, Patricia Schlesinger, hat sich in einem "Zeit"-Interview zum ersten Mal selbst zu den Vorwürfen rund um hohe Gehälter, Massagesitze und Abendessen auf Kosten der Gebührenzahler geäußert (t-online berichtete).
Neben ihren wenig selbstkritischen Äußerungen fällt den Internetnutzern besonders das Foto auf, das den Artikel ziert: Schlesinger sitzt darauf in auffällig lässiger Pose in schwarzem Hosenanzug auf einem schwarzen Ledersofa, ein Arm liegt auf der Rückenlehne, der andere Arm ist aufgestützt, die Finger nesteln in der Luft – und der Blick geht geradezu kalt herausfordernd ins Licht, die Lippen kräuseln sich süffisant. Demut sieht anders aus, finden viele User auf Twitter und Co.
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"Wahnsinn, diese Körpersprache. Dieses Bild wird haften bleiben. Auf sehr lange Zeit", schreibt ein Twitter-User. "Wie heißt diese Netflix-Serie?", fragt ein anderer ironisch – und spielt damit wahrscheinlich auf die Serie "House of Cards" an. Ein weiterer User dreht diesen Gedanken weiter auf den Vorschlag: "House of GEZ" – in Anspielung auf die Verschwendung von GEZ-Gebühren beim RBB.
Vor allem zusammen mit Schlesingers Äußerung "Ich habe die Wut der Leute unterschätzt" als Überschrift des Artikels wirkt das Bild für viele besonders unpassend. Einige User lassen sich bereits zu Memes und Bildmontagen hinreißen. So baute ein User Frau Schlesinger in das Bild "Die Erschaffung Adams" von Michelangelo ein.
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Schlesinger war wegen Vorwürfen des Filzes und der Vetternwirtschaft fristlos entlassen worden. Die Generalstaatsanwaltschaft ermittelt, es gilt bis zur Aufklärung die Unschuldsvermutung. Es gibt auch Kritik an der verbliebenen RBB-Geschäftsleitung. Daher kam die Idee einer Interimslösung auf. In Medienberichten wird als Interimschefin die Verwaltungsdirektorin des Westdeutschen Rundfunks (WDR), Katrin Vernau, gehandelt. Von Senderseite wurde dies bislang nicht offiziell bestätigt.
- Eigene Recherche auf Twitter
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
