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Berlin: Zwei Jugendliche unter Bus eingeklemmt – 15-Jährige stirbt


Schwerer Unfall in Berlin
15-Jährige stirbt bei Busunglück – Rettungswagen braucht 20 Minuten

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 11.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Feuerwehrleute am Unfallort: Die Jugendlichen wurden unter dem Bus eingeklemmt, das Fahrzeug musste mit schwerem Gerät angehoben werden.Vergrößern des BildesFeuerwehrleute am Unfallort: Die Jugendlichen wurden unter dem Bus eingeklemmt, das Fahrzeug musste mit schwerem Gerät angehoben werden. (Quelle: Pudwell)
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In Berlin sind zwei Jugendliche von einem Bus erfasst worden – ein Mädchen starb dabei. Der Rettungswagen brauchte lange, bis er am Unglücksort eintraf.

Zwei Jugendliche sind am Samstagabend in Berlin von einem Bus überfahren worden. "Eine 15-jährige Person konnte nur noch tot geborgen werden", sagte ein Polizeisprecher t-online.

Der Unfall ereignete sich laut Feuerwehr gegen 18.45 Uhr in der Leonorenstraße in Berlin-Lankwitz. Laut einem Reporter vor Ort wollten die Jugendlichen offenbar schnell bei Rot über eine Fußgängerampel.

Bus-Unfall in Berlin: Feuerwehr mit Rüstwagen und Kranwagen im Einsatz

Ein herannahender Doppeldeckerbus der Berliner Verkehrsbetriebe erfasste beide. Dem Reporter zufolge schleifte das Fahrzeug die Jugendlichen mehr als 40 Meter mit. Beide wurden laut Feuerwehr unter dem Bus der Linie M82 eingeklemmt.

"Wir sind mit schwerem Gerät hin, inklusive Rüstwagen und Kranwagen. Der Bus musste angehoben werden, um die Jugendlichen zu befreien", erklärte der Feuerwehrsprecher.

Rettungswagen brauchte mehr als 20 Minuten

Nach dem Unfall waren Polizei und Retter im Großeinsatz. Allein die Feuerwehr entsandte rund 40 Einsatzkräfte und mehrere Rettungs- und Spezialfahrzeuge. Auch ein Hubschrauber war vor Ort, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Das noch lebende Unfallopfer wurde lebengesfährlich verletzt mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus transportiert. Dieser ließ jedoch lange auf sich warten.

Die ersten Fahrzeuge seien neun Minuten nach dem Notruf vor Ort gewesen, der erste Rettungswagen allerdings erst nach 20 Minuten, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Der Rettungsdienst in Berlin ist seit geraumer Zeit stark überlastet, unter anderem weil Personal knapp ist und viele Notrufe eingehen, die sich nicht auf wirkliche Notfälle beziehen.

Seelsorger kümmern sich um Zeugen des Unfalls

Nach Angaben der Polizei wurden mehrere Seelsorger an die Unfallstelle gerufen, weil es viele Zeugen des Unglücks gegeben habe. Dazu wurde ein Extra-Fahrzeug bereitgestellt. Eine Polizeiseelsorgerin kümmerte sich zudem um Einsatzkräfte, die die schrecklichen Bilder ebenfalls verarbeiten müssen. Wie viele Menschen in dem Bus der Linie M82 saßen, blieb zunächst offen.

Nach Angaben eines Polizeisprechers versammelte sich während des Rettungseinsatzes "eine große Zahl von Schaulustigen" am Unfallort. Behinderungen durch die sogenannten Gaffer wurden nicht bekannt.

BVG reagieren mit Bestürzung auf Busunglück

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) reagierten mit Bestürzung auf den tödlichen Busunfall. "Wir sind tief betroffen", sagte ein Sprecher des kommunalen Unternehmens am Abend der Deutschen Presse-Agentur.

"Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Unfallbeteiligten." Die BVG danke den Rettungskräften für ihren Einsatz und unterstütze die Ermittlungen zur Unfallursache selbstverständlich bestmöglich.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr
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