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Union Berlin: Timo Baumgartl spricht über Krebserkrankung


Union Berlin
Fußballer Baumgartl spricht über Krebserkrankung

Von dpa
Aktualisiert am 30.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Timo BaumgartlVergrößern des Bildes2022 war ein Jahr voller Höhen und Tiefen für Timo Baumgartl. (Quelle: Andreas Gora/dpa/dpa-bilder)
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Timo Baumgartl von Union Berlin fiel wegen einer Krebserkrankung lange aus. Jetzt sprach er über die Auseinandersetzung mit dem Tod und seinen Moment 2022.

Der in diesem Jahr an Hodenkrebs erkrankte Timo Baumgartl von Fußballbundesligist Union Berlin blickt mit gemischten Gefühlen auf das Jahr 2022 zurück.

"Es war ein Jahr mit Höhen und Tiefen", sagte der Innenverteidiger dem TV-Sender Sky. Der Krankheit könne er sogar etwas Positives abgewinnen, weil er als Persönlichkeit gereift sei. "Man lernt sich selbst und seinen eigenen Willen kennen. Man lernt auch, sich mit dem eigenen Tod zu beschäftigen. Das sind harte Momente", erklärte Baumgartl. "Ich glaube, dass es mich als Person weitergebracht hat, auch wenn das komisch klingt."

"Wird mich mein Leben lang begleiten"

Der 26-Jährige hatte im Mai nach einer Routineuntersuchung die Diagnose Hodenkrebs erhalten. Ihm wurde daraufhin ein Hoden operativ entfernt, zudem musste er sich einer Chemotherapie unterziehen. Bereits am 18. September feierte Baumgartl beim 2:0-Heimsieg gegen Wolfsburg sein Pflichtspiel-Comeback. "Gänsehaut. Es war so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Dieser Moment, der wird mich mein Leben lang begleiten", sagte er. "Auch jetzt, wenn ich daran zurückdenke, fehlen mir wieder die Worte. Das ist einfach mein Moment für 2022."

Es sei immer sein Ziel gewesen, "schnellstmöglich wieder in der Bundesliga zu sein. Dass noch nicht alles so funktionieren kann, war mir klar, weil der Körper erst mal die ganzen Giftstoffe rausbekommen muss." Er merke, dass ihm die "normale Vorbereitung" guttue. Union ist an diesem Donnerstag mit 30 Profis in den zweiten Teil der Wintervorbereitung gestartet. Er sei zuversichtlich, wieder sein altes Leistungsniveau zu erreichen, "welches ich vor der Erkrankung hatte", erklärte Baumgartl.

Verbleib bei Union noch ungeklärt

Über seine nähere sportliche Zukunft hat sich der gebürtige Schwabe nach eigener Aussage noch keine Gedanken gemacht. Im Sommer werde sich zeigen, "ob ich bei Union bleibe, zurückgehe oder ob ich zu einem anderen Verein wechsle", so Baumgartl. "Wir werden uns sicherlich im März mal zusammensetzen und dann entscheiden, was das Beste für mich und die Vereine ist." Baumgartl ist derzeit vom niederländischen Klub PSV Eindhoven an Union ausgeliehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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