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Berlin: Ekel-Fotos aus Restaurants von Behörden veröffentlicht


Widerliche Zustände
Ekel-Fotos aus Berliner Restaurants veröffentlicht

Von t-online, jse

Aktualisiert am 12.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein erschreckendes Bild: So sieht es unter einer Spülküche eines Berliner Restaurants aus.Vergrößern des BildesEin erschreckendes Bild: So sieht es unter einer Spülküche eines Berliner Restaurants aus. (Quelle: Bezirksamt Neukölln)
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Schimmel, kaputte Kühlung, Hygienemängel: Die Zustände, die Lebensmittelkontrolleure in Berlin fanden, sind erschreckend. Und: Es fehlt der Behörde an Personal.

Erschreckende Zustände in einigen Berliner Restaurants: Die Lebensmittelkontrolleure des Bezirksamts Neukölln haben bei Twitter auf teilweise eklatante Hygieneprobleme in Gaststätten aufmerksam gemacht.

"So sollte es nirgends aussehen – und schon gar nicht unter der Spülküche eines Restaurants", schreibt das Bezirksamt in einem der Tweets. Nass, dunkel und unhygienisch ist es hier – und es wird auch klar, warum: "Neben mangelnder Hygiene fanden unsere Lebensmittelkontrolleure kaputte Abdichtungen und mangelnde Belüftung." Man habe eine Grundreinigung angeordnet, die Nachkontrolle ist angekündigt.

"Lebensmittelkontrolleure weisen Entsorgung an"

Ein anderes Bild zeigt einen Stapel Hühnerfleisch. "Wir präsentieren: Huhn aus einem Lieferrestaurant in Neukölln", schreibt das Bezirksamt. Auf dem Foto ist ein Thermometer zu sehen – 11,5 Grad Celsius sollen die aufgetauten Lebensmittel warm sein.

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Ein Problem, wie der Tweet klarstellt: "Das 'Schnell-Auftau-Verfahren' mit Wasser ist nicht nur gesetzlich verboten, sondern führt auch zu massiver Verkeimung von Lebensmitteln. Unsere Lebensmittelkontrolleure weisen Entsorgung an."

Zu warm ist es auch in der Auslage eines Sushi-Restaurants – der rohe Fisch hat dort zwölf Grad, zulässig sind zwei. "Die Auslage muss repariert, der Fisch sofort entsorgt werden", schreibt das Bezirksamt.

"Neun Kontrolleur:innen für mehrere Tausend Betriebe"

Auch ein Schneidebrett hat es in die Auswahl geschafft – weil es komplett verschimmelt ist. Die Tipps der Kontrolleure: "Neues Brett und Anti-Rutsch-Matte im Handel besorgen. Mit Putzlappen schimmelt‘s!"

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Diese Kontrollen, schreibt das Bezirksamt, seien wichtig – "um zu kontrollieren, zu beraten, auch mal heftige Diskussion zu führen und die Lebensmittelverarbeitung für alle so sicher wie möglich zu machen". Hinweise auf Probleme gebe es in fast jedem Betrieb, von Fällen mangelhafter Dichtung am Kühlschrank bis hin zu solchen, die eine Schließung oder Strafanzeige nach sich zögen.

Doch die Kontrollen seien momentan nicht in dem Umfang möglich, den es bräuchte: "Wir haben in Neukölln 9 Kontrolleur:innen für mehrere Tausend Betriebe – Restaurants, Imbisse, Bäcker, Fleischereien, aber auch Spätis, Kosmetika usw. Wie in ganz Berlin sind die eigentlich vorgesehenen Kontrollen mit den verfügbaren Kolleg:innen leider nicht zu schaffen."

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Account des Bezirksamts Neukölln
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