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Berlin: Polizist erschießt Hund mit Maschinenpistole in Park


In Berliner Park
Polizist erschießt Hund mit Maschinenpistole

Von t-online, yer

29.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 62649565Vergrößern des BildesEin Schäferhund rennt über ein Feld (Symbolbild): Laut Polizei wollte das Tier den Beamten beißen. (Quelle: imago stock&people)
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Ein Berliner Polizist hat einen Hund in einem Park mit mehreren Schüssen aus einer Maschinenpistole getötet. Das Tier war zuvor außer Kontrolle geraten.

Ein Beamter der Polizei hat in einem Berliner Park einen Hund mit mehreren Schüssen aus einer Maschinenpistole getötet. Die Polizei teilte am Sonntag mit, dass der Hund bei dem Vorfall am Samstagnachmittag äußerst aggressiv gewesen sei und versucht habe, den Polizisten anzugreifen.

Laut Polizeimitteilung wurden die Einsatzkräfte gegen 16.25 Uhr in eine Parkanlage in der Invalidenstraße in Berlin-Mitte gerufen. Der Schäferhund-Mischling einer stark alkoholisierten 28-Jährigen soll immer wieder einen anderen Hund attackiert haben. Seine Halterin soll sich zudem mit dem Halter des anderen Hundes gestritten haben.

Die Halterin habe vergeblich versucht, ihren Hund zu stoppen, meldet die Polizei. Dabei habe sie ihn auch immer wieder getreten, was das Tier noch aggressiver gemacht habe. Der Schäferhund habe dann auch den 34-jährigen Halter des anderen Hundes gebissen, der versucht habe, die beiden zu trennen.

Hund rennt auf Polizist zu, dieser schießt

Weil sie so stark alkoholisiert gewesen sei, sei die Hundehalterin immer wieder gestürzt. Dabei habe sie sich Kopfverletzungen zugezogen, meldet die Polizei. Nach Einschätzung der Behörde befand die Frau sich in einem psychischen Ausnahmezustand. Eine Sprecherin der Berliner Polizei sagte zu t-online, dass sie die Einsatzkräfte nach deren Eintreffen immer wieder dazu aufgefordert habe, sie zu erschießen.

Kurz darauf eskalierte die Situation dann offenbar völlig. Als die Polizeikräfte sich der Situation langsam näherten, sei der Schäferhund-Mischling auf einen Polizisten zugerannt. Der Beamte habe daraufhin mehrere Schüsse aus einer Maschinenpistole auf das Tier abgegeben. Der Hund sei schwer verletzt worden und wenig später verstorben.

In ihrer Mitteilung betont die Polizei: "Zeugen berichteten, dass sie sicher gewesen seien, der Hund habe den Polizeibeamten beißen wollen." Die stark alkoholisierte Frau habe das nicht angeleinte Tier nicht unter Kontrolle gehabt.

Maschinenpistole gehört zur Standardausrüstung

Auf Nachfrage von t-online sagte die Polizeisprecherin, dass die Maschinenpistole zur Standardausrüstung der Einsatzwagen der Polizei gehöre. Weil es bereits bei der Alarmierung um einen aggressiven Hund gegangen sei, hätten sich die Einsatzkräfte entsprechend bewaffnet.

Die Halterin des Hundes sei nach den Schüssen aufgrund ihres psychischen Zustands vorübergehend auf dem Boden fixiert worden, teilt die Polizei weiter mit. Ihr seien vorübergehend Handfesseln angelegt worden. Nachdem sie ambulant in einer Klinik behandelt worden sei, habe sie sich freiwillig in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses begeben. Der andere Hundehalter, der gebissen worden war, habe sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben wollen.

Verwendete Quellen
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