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49-Euro-Ticket: Das sagt die BVG zu einer möglichen Schufa-Abfrage


Bonitätsprüfung vor Abo-Abschluss?
Das sagt die BVG zu einer Schufa-Abfrage beim 49-Euro-Ticket

Von t-online, nhe

15.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine U-Bahn in Berlin (Archivbild): Bald kommt das 49-Euro-Ticket für den Personennahverkehr.Vergrößern des BildesEine U-Bahn in Berlin (Archivbild): Bald kommt das 49-Euro-Ticket für den Personennahverkehr. (Quelle: Sebastian Gabsch/imago images)
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Bald geht deutschlandweit das 49-Euro-Ticket in den Verkauf. Manche Verkehrsbetriebe wollen einen Bonitätsnachweis – andere hingegen nicht.

Am 1. Mai 2023 soll deutschlandweit das 49-Euro-Ticket eingeführt werden. Vor allem einkommensschwache Menschen sollen so für einen Pauschalbetrag durch Deutschland reisen können. Doch bei der Ticketbestellung für das Abo könnte es für Personen mit eben diesen finanziellen Schwierigkeiten ein Problem geben.

Denn die meisten Anbieter führen beim Abschluss des Abonnements einen Bonitätscheck durch. Dabei wird der Schufa-Score überprüft. Dieser zeigt an, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Person ihre Schulden begleicht.

BVG: "Für alle Menschen zugänglich"

Wer zu viele Schulden oder Rechnungen nicht gezahlt hat, könnte leer ausgehen. Der Grund: Das Ticket wird fast ausschließlich als Online-Abo angeboten, jeden Monat wird also der Betrag, meist per Lastschrift, eingezogen. Das könnte dazu führen, dass man das 49-Euro-Ticket nicht kaufen kann.

Auf Nachfrage der "Neuen Presse" gaben viele Verkehrsbetriebe bereits an, tatsächlich eine Bonitätsprüfung durchführen zu wollen. Dazu gehören etwa die Münchner Verkehrsbetriebe, der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart, die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg oder der Rhein-Main-Verkehrsverbund aus Hessen.

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) als größtes Nahverkehrsunternehmen in Deutschland, gibt hingegen an: "Das Deutschlandticket ist bei der BVG für alle Menschen zugänglich. Niemand muss befürchten, wegen eines negativen Schufa-Eintrags dieses attraktive Abo nicht abschließen zu können", sagte ein Sprecher der "Neuen Presse".

Schufa-Eintrag: So bekommen Sie das Ticket trotzdem

Ähnliches hatte der Ehrenvorsitzende des Fahrgastverbandes Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, laut der "Neuen Presse" gefordert. Die Kontrollen der Verkehrsbetriebe könne er bis zu einem bestimmten Grad verstehen, sagte aber auch: "Wenn das ein Ticket für alle sein soll, dann muss es auch für alle zugänglich sein".

Das Verkehrsunternehmen TransDev, dem die Domain "deutschlandticket.de" gehört, will ebenfalls auf den Check verzichten. Um das Ticket hier zu erhalten, muss man allerdings in Vorkasse gehen und den Betrag erst bezahlen. Erst dann wird das digitale Ticket verschickt. So umgeht Transdev die von der Bahn und anderen Anbietern befürchteten Zahlungsausfälle. Mehr dazu lesen Sie hier.

Das 49-Euro-Ticket soll in allen öffentlichen Nahverkehrsmitteln in Deutschland gelten, also im Bahn-Regionalverkehr, Bussen, Straßenbahnen, U- und S-Bahnen. Nicht inbegriffen sind Fernbusse und Fernzüge.

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