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Berliner Kultkneipe "Tomsky": Aus nach 31 Jahren – Streit mit Anwohnern


Nach über 30 Jahren
Streit mit Anwohnern: Berliner Kultkneipe "Tomsky" droht das Aus

Von t-online, jse

Aktualisiert am 05.05.2023Lesedauer: 1 Min.
In einer Kneipe wird Bier gezapft (Symbolbild): Der Betreiber sieht das "Tomsky" akut in Gefahr.Vergrößern des BildesIn einer Kneipe wird Bier gezapft (Symbolbild): Der Betreiber sieht das "Tomsky" akut in Gefahr. (Quelle: Seeliger/imago-images-bilder)
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Seit 1992 gibt es das "Tomsky" in Berlin. Nun sei es in Gefahr, sagt der Chef. Der Grund: Streit in der Nachbarschaft.

War es das für die Berliner Kneipe "Tomsky" im Bezirk Prenzlauer Berg? Betreiber Martin Kaltenmaier sieht die Bar, die seit 1992 an der Winsstraße existiert, "akut gefährdet". Das sagte Kaltenmaier in einem Interview mit dem "Tagesspiegel".

Der Mietvertrag laufe demnächst aus, allerdings bestünde Aussicht auf eine mündliche Verlängerung. Doch die bringe ihm auch nichts, so Kaltenmaier – es brauche langfristige Sicherheit.

"Tomsky"-Betreiber: "Eigennützige Motive" im Haus

Die sei derzeit nicht gegeben. Das Problem sei ein "Zusammenspiel von einer eigenwilligen Hausverwaltung, einigen Bewohnern, die das "Tomsky" nervt, und einer überforderten Eigentümerin", sagte der Betreiber dem "Tagesspiegel".

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Es gebe "eigennützige Motive" im Haus, aus denen heraus Stimmung gegen das "Tomsky" gemacht werde. Die Kneipe sei zwar beliebt und "extrem wichtig" im Kiez, doch es gebe eine laute Minderheit, die gegen die Bar vorgehe.

Promis sitzen neben Hartz-IV-Empfängern

Einige Anwohner riefen beispielsweise bereits gegen 22.30 Uhr die Polizei, wenn Gäste zu laut vor der Tür lachten. Er selbst habe 1997 im "Tomsky" übernommen. Doch nun hielten Menschen, die sich "für viel Geld eine Immobilie gekauft haben" den Laden für eine Wertminderung – "gerade Menschen, die sich nach außen tolerant und linksliberal geben". Ihn enttäusche das sehr.

Martin Kaltenmaier sieht das "Tomsky" als einen Laden, in den jeder gehen kann. Bei ihm säßen Promis mit Hartz-IV-Empfängern zusammen. Einen Plan B habe er nicht, erklärte er dem "Tagesspiegel": "Dann wäre Game Over."

Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: "'Sie sehen uns als Wertminderung für ihre Immobilie'" vom 2. Mai 2023
  • instagram.de: Beitrag des "Tomsky"
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