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"Letzte Generation": Gewalt und Tritte gegen Klimaaktivisten in Berlin


Klimaaktivisten stoppen Urlaubsverkehr
Blockade der "Letzten Generation": Autofahrer treten und schlagen zu

Von dpa, t-online, jse

Aktualisiert am 19.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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"Ihr Vollidioten": Autofahrer reagierten sichtlich wütend auf Aktivisten der "Letzten Generation". (Quelle: t-online)
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Klimaaktivisten haben am Freitagvormittag in Berlin den Urlaubsverkehr blockiert. Mindestens ein Autofahrer soll dabei gewalttätig geworden sein.

Autofahrer in Berlin sind gewaltsam gegen Aktivisten der Klimagruppe "Letzte Generation" vorgegangen. Nach Angaben eines Fotografen der Deutschen Presse-Agentur zerrten sie am Freitagmorgen auf der A100 in Höhe der Abfahrt Kurfürstendamm an Protestierenden, schlugen auf diese ein und traten sie, um sie am Festkleben zu hindern. Insgesamt blockierten Aktivisten der "Letzten Generation" am Morgen an insgesamt elf Standorten in Berlin den Verkehr, wie die Polizei mitteilte.

Die Aktivisten selbst teilten ein Video bei Twitter, das zeigt, wie ein Mann einem Aktivisten offensichtlich gegen den Oberkörper tritt. Das Video sei auch der Polizei bekannt, bestätigte ein Polizeisprecher t-online. Man ermittle gegen den Autofahrer. "Ob der Verdächtige bereits bekannt oder ermittelt ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar."

Klimaaktivisten klebten sich erneut an Autos fest

Die Aktivisten blockierten am Freitagvormittag unter anderem die stadteinwärts führenden Bundesstraßen, die Müllerstraße, die Frankfurter Allee und den Tempelhofer Damm. Auf der A100 waren vier Aktivisten auf der Straße und zwei an einem Auto festgeklebt, sie blockierten die linke und die rechte Fahrbahn, die mittlere Spur war frei. Die Polizei war vor Ort. Auch in der Müllerstraße hatten Demonstranten der Gruppe ihre Hände auf der Straße festgeklebt.

Am Donnerstag hatten Aktivisten der "Letzten Generation" an 14 Standorten in Berlin für stärkere Maßnahmen der Politik gegen den Klimawandel protestiert. Nach Angaben der Klimagruppe zielten die Blockaden bewusst darauf ab, den Urlaubsverkehr aus der Stadt hinaus zu behindern. "Es macht uns wahrlich keine Freude, von Autofahrern angeschrien und weggezerrt zu werden", schrieb die Gruppe am Freitag auf Twitter. "Aber die Fahrlässigkeit der Regierung im Angesicht drohender Ernteausfälle, Kriege und sozialer Verwerfungen zwingt uns, auf die Straße zu gehen."

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Polizei Berlin
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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