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Berlin: Prozess gegen 60-Jährigen – drückte Freundin gefesselt unter Wasser


An Händen und Füßen gefesselt
Prozess: 60-Jähriger würgt Freundin und drückt sie unter Wasser

Von dpa
Aktualisiert am 01.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Badewanne (Symbolbild): Als der Angeklagte die Polizeiwagen hörte, würgte er seine Freundin.Vergrößern des BildesBadewanne (Symbolbild): Als der Angeklagte die Polizeiwagen hörte, würgte er seine Freundin. (Quelle: imago-images)
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Er beschuldigte sie des Diebstahls, dann kommt es zum Streit. Wenige Tage später fesselt er sie in einer vollen Badewanne. Der Prozess am Landgericht beginnt.

Weil er seine Lebensgefährtin in einer Badewanne unter Wasser gedrückt und sie anschließend gewürgt haben soll, muss sich ein 60-Jähriger vor dem Berliner Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten versuchten Totschlag und gefährliche Körperverletzung vor.

Die Verteidigerin erklärte zu Prozessbeginn am Donnerstag, ihr Mandant werde sich voraussichtlich am zweiten Verhandlungstag am 6. Juni äußern.

Frau kommt mit Wasser in der Lunge ins Krankenhaus

Der deutsche Angeklagte soll die 43 Jahre alte Frau im Juli 2022 in ihrer Wohnung im Stadtteil Reinickendorf attackiert haben. Zunächst habe er die Frau aufgefordert, sich selbst mit einem Band an Händen und Füßen zu fesseln. Er habe sie dann in die Badewanne geworfen und ihren Kopf unter Wasser gedrückt, heißt es in der Anklage. Als er alarmierte Polizeikräfte bemerkt habe, soll er die 43-Jährige aus der Wanne genommen und massiv gewürgt haben.

Erst als Polizisten gewaltsam die Wohnungstür geöffnet hatten, soll der Angeklagte von der bereits Bewusstlosen abgelassen haben. Die Frau habe im Krankenhaus beatmet werden müssen. Dort sei Wasser in ihrer Lunge festgestellt worden, heißt es in der Anklage.

Heftige Auseinandersetzung kurz vor der Tat

Etwa zwei Wochen vor der Tat soll es zu einem heftigen Streit gekommen sein. Der Mann habe seine damalige Lebensgefährtin eines Diebstahls bei seiner Mutter verdächtigt, hieß es am Rande der Verhandlung. Bereits damals sei es zu einem körperlichen Angriff auf die Frau gekommen. Sie habe diverse Hämatome erlitten.

Der 60-Jährige befindet sich seit rund zehn Monaten in Untersuchungshaft. Für den Prozess sind bislang fünf weitere Tage bis zum 26. Juni vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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