Mordanklage erhoben Taxifahrer erstochen: Mann musste wohl wegen 10 Euro sterben
Ein 49-jähriger Taxifahrer aus Berlin musste wohl aus Habgier sterben. Der Tatverdächtige erbeutete zehn Euro von ihm.
Weil er einen Berliner Taxifahrer erstochen haben soll, ist ein 24-jähriger Mann wegen Mordes und Raubes angeklagt worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch mit. Der Verdächtige stieg laut den Ermittlungen am 6. April am Bahnhof Südkreuz in das Taxi des 49-jährigen Fahrers und ließ sich nach Berlin-Wilmersdorf fahren.
Dort soll er den Taxifahrer mit einem Messer angegriffen haben, um an dessen Geld zu kommen. Letztlich soll er so nur zehn Euro geraubt haben. Die Staatsanwaltschaft sieht einen Mordfall, weil der mutmaßliche Täter aus Habgier, und um den Raub zu verdecken, heimtückisch gehandelt haben soll.
Verdächtiger soll auch seine Freundin erstochen haben
Der Verdächtige wurde noch am 6. April in Schleswig-Holstein gefasst. Gegen ihn lag auch ein Haftbefehl aus Belgien vor. Dort soll der in Tunesien geborene Mann am 4. April seine Freundin erstochen haben und dann nach Deutschland geflohen sein. Mehr dazu lesen Sie hier.
An einer Trauerfeier für das Opfer in der Sehitlik-Moschee in Berlin-Neukölln nahmen auch zahlreiche Taxifahrer teil. Die Taxi-Innung rief zu einer Spendenaktion auf.
- Nachrichtenagentur dpa