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"Reichsbürger"-Szene Potsdam: Ermittlungen gegen sechs Personen nach Razzien


Nach Razzien in der "Reichsbürger"-Szene
Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen sechs Personen

Von dpa
07.07.2023Lesedauer: 1 Min.
imago 71983690Vergrößern des BildesStaatsanwaltschaft Potsdam (Archivbild): Ermittlungen in der Reichsbürger-Szene. (Quelle: imago stock&people)
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Die Potsdamer Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sechs Verdächtige wegen der möglichen Fortführung einer verbotenen "Reichsbürger"-Gruppe.

Nach mehreren Razzien ermittelt die Potsdamer Staatsanwaltschaft gegen sechs Verdächtige wegen der möglichen Fortführung einer verbotenen "Reichsbürger"-Gruppe. Das teilte ein Sprecher der Behörde am Freitag auf Anfrage mit. Dabei geht es um die Vereinigung "Geeinte deutsche Völker und Stämme", die der damalige CSU-Innenminister Horst Seehofer 2020 verboten hat.

Polizisten hatten am Mittwoch in Potsdam, Treuenbrietzen, Langerwisch sowie in Velten und Leegebruch in Brandenburg fünf Objekte durchsucht, um sechs Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Potsdam zu vollstrecken. Darüber hatte zuvor die "Märkische Allgemeine" berichtet.

Verstoß gegen Vereinigungsverbot?

"Es konnten Beweismittel aufgefunden und sichergestellt werden, die die Fortführung der Vereinigung 'Geeinte deutsche Völker und Stämme' (...) vermuten lassen", teilte der Sprecher der Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Darunter seien unter anderem Mitgliederlisten, szenetypische Verhaltensregeln, Flyer, Urkunden und Stempel. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob es sich um den Verstoß gegen das Vereinigungsverbot handelt.

Das Bundesinnenministerium erklärte im Jahr 2020, die Mitglieder des Vereins "bringen durch Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus ihre Intoleranz gegenüber der Demokratie deutlich zum Ausdruck". Damals gab es Durchsuchungen in zehn Ländern, darunter in Berlin und Brandenburg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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