Mieten in Berlin: Das ist die teuerste Wohnung im Land – so sieht sie aus

Die Mieten in deutschen Großstädten werden immer teurer. Eine Wohnung in Berlin ist bundesweit jedoch klarer Spitzenreiter. So viel kostet sie.

Der Berliner Immobilienmarkt ist in den vergangenen Jahren immer teurer geworden. Laut einer Studie der "Berlin Hyp AG" sollen die mittleren Angebotsmieten für Wohnungen in der Bundeshauptstadt im Jahr 2022 um 9,5 Prozent auf 11,50 Euro pro Quadratmeter zugelegt haben. Insgesamt weisen im Mittelwert alle Stadtbezirke einen enormen Anstieg der Mietpreise auf.

Und auch sieben der zehn teuersten Mietwohnungen, die bundesweit derzeit auf dem Immobilienportal "Immoscout24" angeboten werden, befinden sich in Berlin. Das teuerste Objekt befindet sich in der Jägerstraße 41, unweit des Gendarmenmarktes im Bezirk Mitte. 19.500 Euro Miete müsste ein etwaiger Mieter für die Wohnung aufbringen – kalt wohlgemerkt.

Inklusive der Nebenkosten liegt das Objekt in der Jägerstraße dann bei insgesamt 22.380 Euro – wohl zu viel für mögliche Interessenten. Denn die Wohnung ist bereits seit mehreren Monaten inseriert.

Dabei besticht die zweistöckige Immobilie, die vom deutschen Architekten und Künstler Jürgen Hermann Mayer entworfen wurde, vor allem durch ihre Geräumigkeit. Acht Zimmer auf insgesamt 720 Quadratmetern bieten genug Platz für eine mehrköpfige Familie – und natürlich darf bei diesem horrenden Preis auch die Dachterrasse mit Sauna nicht fehlen, von der man auf den Französischen Dom blicken kann.

Auch Rang zwei und drei der angebotenen Wohnungen im Teuer-Ranking liegen in Berlin (Jägerstraße und Stresemannstraße). Nicht nur daran zeigt sich, dass die Preise in der Innenstadt im Stadtvergleich am höchsten liegen.

An der Spitze der Angebotsmieten liegt weiterhin Mitte mit durchschnittlich 15,19 Euro pro Quadratmeter und Monat. Es folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 14,92 Euro und Friedrichshain-Kreuzberg mit 14,50 Euro. Die Wohnung in der Jägerstraße 41 kostet übrigens 27,08 Euro pro Quadratmeter.