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"A100 wegbassen" in Berlin: Tausende demonstrieren gegen Autobahn-Ausbau


"A100 wegbassen" in Berlin
Tausende demonstrieren gegen Autobahn-Ausbau

Von t-online, yer

02.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Protest gegen den Ausbau der A100 (Archivbild):Vergrößern des BildesProtest gegen den Ausbau der A100 (Archivbild): Auch in der Berliner Landesregierung ist das Projekt umstritten (Quelle: IMAGO)
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In Berlin soll die A100 mitten durch Friedrichshain verlängert werden. Am Samstag findet eine große Demonstration gegen dieses Vorhaben statt.

Mit einem großen Protestrave wollen tausende Menschen am Samstag in Berlin gegen die umstrittene Verlängerung der Stadtautobahn A100 demonstrieren. Unter dem Motto "A100 wegbassen. Umweltschutz statt Autoschmutz" wird ab 14 Uhr auf dem Markgrafendamm in Friedrichshain protestiert.

Geplant sind nahe dem Bahnhof Ostkreuz unter anderem sechs Bühnen mit Musik. Viele DJs aus bekannten Berliner Clubs treten dort auf. Zudem soll eine Fahrrad-Demonstration vom Verkehrsministerium in Mitte am Sitz der Autobahn GmbH und dem Roten Rathaus vorbei zum Ostkreuz fahren. Für die Demonstration sind 10.000 Teilnehmer angemeldet.

"Wir, ein breites Bündnis aus Kiezbewohnern, Klimaaktivisten und Clubgängern, rufen dazu auf, den Weiterbau der Autobahn A100 zu stoppen", heißt es in der Ankündigung der Veranstalter. Die Autobahnverlängerung "beschleunigt die Zerstörung unserer natürlichen Lebensgrundlagen und verschlechtert das Stadtklima in Berlin", heißt es weiter.

Etliche Clubs vom Aus bedroht

Zu den Initiatoren gehören der Lobbyverband der Clubszene, die Club Commission, der Umweltverband BUND und die Bürgerinitiative A100 sowie Fridays for Future. Die Clubszene kritisiert besonders, dass mehrere Clubs durch einen Weiterbau der Autobahn A100 direkt gefährdet wären.

Der 17. Bauabschnitt der A100 soll die Autobahn vom Treptower Park bis zur Storkower Straße verlängern. Der Bau ist seit Jahren hochumstritten. Berlins neuer Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte sich im Wahlkampf für den Ausbau eingesetzt, Koalitionspartner SPD lehnte ihn vor der Wahl noch mehrheitlich ab. Im Koalitionsvertrag konnten sich die Parteien nicht auf eine Position einigen, deshalb wird der 17. Bauabschnitt darin nicht erwähnt.

Verwendete Quellen
  • a100stoppen.de: Einladung der Veranstalter
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Koalitionsvertrag der Berliner Landesregierung
  • autobahn.de: Neubau BAB 100, 17. Bauabschnitt
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