Berlin: Mehrere Messerattacken am Mittwoch – Schwerverletzte

Am Mittwoch kam es in verschiedenen Berliner Bezirken zu Messerattacken. Mehrere Menschen wurden lebensgefährlich verletzt.

In der Hauptstadt ist es am Mittwoch zu einer Reihe von Auseinandersetzungen gekommen, bei denen Messer als Waffe eingesetzt wurden. Die Vorfälle ereigneten sich in den Bezirken Marzahn, Hellersdorf und Lichtenberg.

Mann in Marzahn angegriffen

Ein 32-jähriger Mann ist am Mittwochnachmittag in einem Vergnügungscenter in der Märkischen Allee in Marzahn durch Messerstiche in den Oberkörper schwer verletzt worden, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Er war mit drei anderen Männern in Streit geraten und wurde nach der Attacke in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei nahm zwei Männer im Alter von 40 und 22 Jahren fest.

26-Jähriger in Hellersdorf niedergestochen

Ein 26-jähriger Mann ist am Mittwochabend in einer U-Bahn am Bahnhof Wuhletal in Berlin-Hellersdorf niedergestochen und lebensgefährlich verletzt worden. Zuvor hatte ein Mann gegen 19 Uhr mehrere Fahrgäste angepöbelt. Kurz vor der nächsten Station Wuhletal habe der 26-Jährige den Pöbler um Ruhe gebeten, woraufhin dieser auf ihn zugegangen sei und mehrfach auf ihn eingestochen habe, teilte die Polizei mit. Anschließend sei der Täter geflüchtet. Das Opfer wurde notoperiert.

Messerangriff in Lichtenberg

Auf einem Parkplatz vor einem Supermarkt in der Landsberger Allee in Lichtenberg sind am Mittwochabend mehrere Männer mit Messern aufeinander losgegangen. Zwei 27-jährige Männer erlitten Stichverletzungen im Oberkörper, ein 22-Jähriger wurde am Arm verletzt. Einer der beiden 27-Jährigen musste notoperiert werden.

Alle Männer begaben sich gegen 20.30 Uhr selbständig in ein Krankenhaus. Das Personal alarmierte sofort die Polizei. Am später festgestellten Tatort konnten die Einsatzkräfte Spuren und ein Messer sicherstellen. Die Ermittlungen dauern an.