Berlin: Fluchtauto im Swimmingpool gelandet – Ekelfund

In Berlin hat der Fahrer eines Autos auf der Flucht vor der Polizei einen spektakulären Unfall gebaut. Im Fahrzeug fanden Beamte eine verdächtige Flüssigkeit.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag hat der Fahrer eines Mietautos sein Fahrzeug in einen privaten, aufstellbaren Swimmingpool gesteuert. Dieser stand im Garten eines Privatgrundstücks im Seegefelder Weg in Neustaaken im äußersten Westen von Berlin. Wie die Berliner Polizei auf der Plattform X (vormals Twitter) mitteilte, war der Mann auf der Flucht vor der Polizei.

Die Liste der Verkehrsvergehen des Verdächtigen ist lang – so lang, dass die Polizei auf X nur stichpunktartig eine Aufzählung veröffentlichte. Darunter war der Vorwurf, der Mann habe die Besatzung eines Polizeifahrzeugs ausgebremst. Zudem habe er die Aufforderung der Beamten, sein Fahrzeug zu stoppen, ignoriert.

Kurz darauf habe der Mann hinter dem Lenkrad des gemieteten Pkw ein Anhalten vorgetäuscht. Als die Beamten aus ihrem Streifenwagen ausgestiegen seien, um ihn zu kontrollieren, sei der Mann davongefahren.

Unfallfahrer hatte Fremdurin in seinem Fahrzeug

Auf seiner Flucht hat der Fahrer dann einen schweren Unfall gebaut. Auf Nachfrage von t-online sagte ein Polizeisprecher, der Mann habe den Gartenzaun des Grundstücks im Seegefelder Weg durchbrochen. Dort sein er in den Swimmingpool gerast, wo das Fahrzeug zum Stehen kam.

Bei der anschließenden Kontrolle des Fahrers habe sich herausgestellt: Er konnte keine gültige Fahrerlaubnis vorzeigen. Zudem habe er unter Drogeneinfluss gestanden, so die Polizei. Im Fahrzeug machten die Polizeibeamten zudem einen ekelhaften und kuriosen Fund: In einem Beutel hatte der Verdächtige Fremdurin dabei – womöglich, um bei einem Drogentest ein negatives Ergebnis vortäuschen zu können.